Assiette en porcelaine de Meissen Dragon rouge Royal Court Confiserie Dresde vers 1740
Assiette en porcelaine décor dragon rouge de la cour saxonne
Exécution: Manufacture Royale de Porcelaine Meissen, Meissen vers 1740
Décor Camaieu en fer rouge rehaussé d’or
Diamètre 22,5 cm – 1 pouce = 2,54 cm –
marqué avec des épées croisées de Meissen en bleu sous glaçure, marque imprimée 22 et marque d’inventaire violet K. H. C. du Königliche Hof-Conditorei (Dresde)
Etat: très bon compte tenu de son âge
Ce service appelé «rothen und goldenen Drachen» créé en 1730 pour la Cour de Saxe est décrit dans les inventaires de Dresde dès 1733. Il fut régulièrement réédité durant les XVIIIe, XIXe et XXe siècles exclusivement pour la Cour de Saxe jusqu’en 1918. Il est copié d’après un original japonais des années 1690-1700
Le modèle original de ce service est présent dans de nombreux musées européens dont le Palais de Dresde (Allemagne), le Rijsksmuseum d’Amsterdam (Pays-Bas), le Victoria and Albert Museum (Angleterre).
Meissen Porzellan Teller Roter Hofdrache Königliche Hof-Conditorei um 1740
Porzellan Speiseteller Dekor Roter Hofdrache
Ausführung: Königliche Porzellanmanufaktur Meissen, Meissen um 1740
Camaieu-Dekor in Eisenrot, Gold gehöht
Durchmesser 22,5 cm – 1 Inch = 2,54 cm –
gemarkt mit Meissener Kreuzschwertern in Unterglasurblau, Pressmarke 22 sowie purpurfarbene Inventarmarke K. H. C. der Königlichne Hof-Conditorei (Dresden)
Zustand: altersgemäß sehr gut
Der « Hofdrache » in Eisenerot und Gold wurde 1728-29 erstmals für ein Service verwendet und war in dieser Farbe bis 1918 ausschließlich dem Sächsischen Hof vorbehalten. Das Geschirr für die Königliche Hof-Conditorei wurde über hundert Jahre lang ergänzt und erweitert.
« Das erste Meissener Service, das für die Dresdner Hofhaltung bestimmt war und ab 1735 an die Hofkonditorei und Hofküche geliefert wurde, war der sogenannte Rote Drache. Der Dekor in Eisenrot und Gold geht auf japanische Vorbilder im Kakiemon-Stil zurück. Der Teller mit Drachen und chinesischen Glückssymbolen auf der Fahne und zwei sich umkreisenden Hôô-Vögeln im Spiegel kopiert sehr exakt ein aus Arita stammendes Original.
Die ersten Meissener Geschirre mit dem „Roten Drachen“ waren im Auftrag des Pariser Händlers Rodolphe Lemaire entstanden, der um 1730 zahlreiche Porzellane aus China und Japan in Sachsen nachahmen ließ. In Frankreich verkaufte er die Kopien mit großem Gewinn, indem er sie als ostasiatische Originale ausgab. August der Starke setzte Lemaires Handel, der seinen Interessen zuwiderlief, bereits 1731 ein Ende. Die Tatsache aber, dass sich anfänglich sogar die besten Kenner von den Meissener Kopien hatten täuschen lassen, verhalf dem sächsischen Porzellan letztlich zum Durchbruch auf dem führenden französischen Kunstmarkt. Insbesondere das in Paris besonders nachgefragte und in Meissen vielfach imitierte japanische Kakiemon wurde deshalb für August den Starken zu einem Symbol des Triumphes seiner königlichen Manufaktur.
Sicher nicht zufällig erwählte er aus den Meissener Kakiemon-Motiven just den „Roten Drachen“ für das erste Dresdner Hofservice: Aus Reiseberichten war ihm bekannt, dass der Drache in China ein Symbol der Macht und als solches allein dem Kaiser vorbehalten war. Ausgeführt wurde das Service allerdings erst nach dem Tod Augusts des Starken für seinen Sohn und Nachfolger August III. Bis zur Einführung der Demokratie im Jahr 1918 wurde der „Rote Drache“ in Meissen ausschließlich für den sächsischen Hof gefertigt. » (Quelle: https://skd-online-collection.skd.museum/Details/Index/262031#)
Literatur: Rückert I, Nr. 305-308; Sammlung Wark, Nr. 477; Sammlung Hoffmeister I, Nr. 112; Sammlung Schneider II, Nr. 236-253
Meissen Porzellan Teller Roter Hofdrache Königliche Hof-Conditorei um 1740
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