Emmy Roth Pichet à vin Art Déco en argent massif 1928/30
Pichet à jus ou à vin
Art déco allemand en argent
Conception et exécution: Emmy Roth Berlin environ 1928/30
Argent 925, gaufré avec une surface martelée
Dimensions: hauteur 28 cm, largeur du museau à la poignée 17,5 cm, profondeur du ventre environ 10 cm
Poids: 753 g.
Etat: très bon, légères traces d’usure
Demi-lune (Reichs-) Krone lettrage Emmy Roth « Allemagne » et 925,
Etat: très bon, décor martellisé
Emmy Roth Sterling Silber Saftkanne Art Deco Weinkanne 1928/30
Saft- oder Weinkanne
Deutsches Art Deco Silber
Entwurf und Ausführung: Emmy Roth Berlin ca. 1928/30
Silber 925, getrieben mit gehämmerter Oberfläche
Maße: Höhe 28 cm, Breite von Schnaupe zu Henkel 17,5 cm, Tiefe Bauch ca. 10 cm
Gewicht: 753 g.
Zustand: sehr gut, leichte Gebrauchsspuren
Halbmond (Reichs-) Krone Schriftzug Emmy Roth « Germany » sowei 925,
Zustand: sehr gut, martelliertes Dekor
Literatur: Badisches Landesmuseum Karlsruhe: Frauensilber. Paula Straus, Emmy Roth & Co.Silberschmiedinnen der Bauhauszeit. Karlsruhe 2011.
Ausstellung im Bröhan-Museum, Berlin (7. Juli bis 9. Oktober 2011) FrauenSilber. Paula Straus, Emmy Roth und Co. Silberschmiedinnen der Bauhauszeit
Frauen-Silber: Paula Straus, Emmy Roth & Co. Silberschmiedinnen der Bauhauszeit
Bröhan, Torsten und Berg, Thomas: Avantgarde Design 1880-1930. Köln 1994.
EMMY ROTH [Hattingen 1885 – 1942 Tel Aviv]
Emmy Roth ist neben Paula Straus die Silberschmiedin der Bauhauszeit. Ihr Oevre ist breit gefächert: sie arbeitet mit Edel- und Buntmetall, mit verschiedenen Steinen, Schildpatt und Elfenbein, es entstehen Schmuck-, Schnitz- und Treibarbeiten. Ihr Stil entwickelt sich von reich verzierten Kleingeräten über eine expressionistisch geprägte Formensprache hin zu einem schlichten, vom Bauhaus geprägten sachlichen Stil. Leitmotiv bleibt stets eine organische Formbildung. Aus einer jüdischen Kaufmannsfamilie des Bildungsbürgertums stammend, widmet sich Emmy Roth [geb. Urias] der Gold- und Silberschmiedekunst und lernt in Düsseldorf,
(Sie absolviert Ihre Lehre in der Werkstatt der Gold- und Silberschmiede Conrad Anton Beumers, Düsseldorf – Die Firma ist bekannt für seine hervorrangede Erzeugnisse.),
Berlin und Paris. Die ab ca. 1907 freischaffende Künstlerin gründet im Berlin der 1910er Jahre ihre eigene Werkstatt in Charlottenburg und ist dort bis 1933 tätig, unter anderem fertigt sie Entwürfe für Bruckmann & Söhne, Heilbronn. Sie gehört zu den frühen Mitgliedern der GEDOK, gegründet 1926 von Ida Dehmel, in der sich kunstschaffende Frauen zusammenschließen. Nach ihrem 25jährigen Künstlerjubiläum im Winter 1932/33 sieht sie sich aufgrund der politischen Entwicklung gezwungen, nach Paris zu emigrieren, wo sie ebenfalls eine eigenen Werkstatt unterhält, von dort aber 1935 weiter nach Palästina geht. Während ihres Aufenthalts in den Niederlanden 1937/38 entwirft sie im Bereich Industrie-Design Objekte für die Zilverfabriek Voorschoten. Zurück in Palästina, wo sie sich wohl vor allem mit der Fertigung von Judaica finanziert, wird ihr Krebs diagnostiziert. 1942 wählt sie den Freitod und stirbt in Tel Aviv.
Literatur: Badisches Landesmuseum Karlsruhe: Frauensilber. Paula Straus, Emmy Roth und Co. Silberschmiedinnen der Bauhauszeit. Ausstellungskatalog, Karlsruhe 2011, Katalognr. 8
Literatur: Roberto Papini, Decorative Arts and Architecture of the 1920s.
Literatur: Metallkunst, Silber – Kupfer – Messing – Zinn, Vom Jugenstil zur Moderne Kunst vom Jugendstil zur Moderne (1889 – 1939) / Sammlung Karl H. Bröhan, Berlin; Bd. IV., Berlin 1990
Literatur: Bröhan Museum (Hrsg.): Metallkunst der Moderne. Bestandskataloge des Bröhan Museums VI. Berlin 2001
Literatur: Bröhan, Torsten und Berg, Thomas: Avantgarde Design 1880-1930. Köln 1994.
Literatur: Deutsches Silber nach dem Bauhaus. Die Sammlung Vic Janssens. Ausstellungskatalog des Silbermuseums Sterckshof, Antwerpen.
Literatur: Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg (Hrsg.): Handwerk und Maschinenkraf. Koch und Bergfeld. Die Silbermanufaktur in Bremen. Ausstellungskatalog, Hamburg 1999.
Literatur: Löhr, Alfred: Bremer Silber. Von den Anfängen bis zum Jugendstil. Focke Museum, Bremen 1982.
Weiterführende Literatur:
Literatur: Sänger, Reinhard W. Das deutsche Silber-Besteck 1805 – 1918. Stuttgart 1991. S.
Literatur: Grotkamp-Schepers, Barbara und Sänger, Reinhard W.: Bestecke des Jugendstils, Bestandskatalog des Deutschen Klingenmuseums Solingen. Stuttgart 2000. S.
Kaffeekanne und Schale im Bestand: Museum Vereniging Rembrandt
Ein komplettes siebenteiliges Tee-, Kaffeeservise mit Tablett, Zuckerzange und Teesieb (PDF hier) befindet sich in der Sammlung des Cincinnati Art Museums
Emmy Roth Sterling Silber Saftkanne Art Deco Weinkanne 1928/30
Gerne kümmern wir uns um Ihre Wünsche, klicken Sie bitte weiter oben rechts auf SIE HABEN FRAGEN? oder ganz oben rechts auf KONTAKT.
Oder besuchen Sie unsere Geschäftsräume während der Öffnungszeiten.
Finden Sie weitere Objekte auf unserer Produktseite!