Art Deco Bauhaus Silber Tischuhr, Gebhard Duve Berlin um 1930
Bauhaus Silber Tischuhr
Entwurf: Gebhard Duve um 1930
Ausführung: Margraf & Co., Berlin um 1930, Silber 800, Glas
Gemarkt mit Halbmond, Krone, 800 und Herstellermarke, W, Punze Gebhard Duve
Maße: Höhe 33,8 cm, Breite 31 cm, Durchmesser 30,5 cm – 1 Inch = 2,54 cm –
Zustand: sehr gut, minimale Gebrauchsspuren, gravierte Widmung von 1933
Literatur: Das schöne Heim. Illustrierte Zeitschrift für angewandte Kunst, III. Jahrgang, der Dekorativen Kunst 35. Jahrgang (40. Band), München 1932, S. 359 Abbildung dieser Uhr mit Variation des Ziffernblattes.
Gebhard Duve [Osterwieck 1899 – 1977 Sölden], deutscher Innenarchitekt, Silberschmied und Designer (fälschlicherweise auch als Gerhard Duve bezeichnet). Ab 1919 Lehre als Silberschmied in Hannover, ab 1922 Studium der Kunstgeschichte in Köln und München. 1925 Eröffnung des eigenen Ateliers in Köln, es entstehen Besteckentwürfe für Franz Bahner, Düsseldorf. Ab 1926 fertigt Duve Entwürfe für Margraf & Co. Berlin, wo er 1930 die Geschäftsführung übernimmt. (Die Geschäftsräume der Firma Unter den Linden liegen direkt gegenüber der Räume Emile Lettrés.) 1938 übernimmt er die Firma Margraf & Co komplett und führt sie unter seinem Namen weiter, bis mit Kriegsausbruch nur noch wenig Silbergerät hergestellt werden darf. Duve entwirft gelegentlich Stücke für das auswärtige Amt, die er bei Puiforcat in Paris fertigen lässt. Schließlich emigriert er über die Schweiz nach Afrika, wo er sich schließlich in Johannesburg niederlässt. 1976 kehrt er nach Deutschland zurück.
Eine weitere Arbeit von Gebhard Duve / Margraf & Co., Berlin, befindet sich in der Sammlung, GRASSI Museum für Angewandte Kunst, Leipzig.
BAUHAUS ARCHIV; Museum für Gestaltung, Die Sammlung Bauhaus. Objekte aus der Sammlung des Bauhaus-Archivs.
weiterführende Literatur: Falk Möller, Silberwaren-Fabrik Franz Bahner 1895-1962 “Echt silberne Bestecke nach künstlerischen Entwürfen”, Norderstedt 2021.
weiterführende Literatur: Barbara Grotkamp-Schepers, Reinhard W. Saenger: Bestecke des Jugendstils. Art Nouveau Knives, Forks and Spoons. Bestandskatalog Deutsches Klingenmuseum Solingen, Leipzig 2000.
weiterführende Literatur: Sammlung Broehan, Bestandskataloge; Band IV Metallkunst.
weiterführende Literatur: Jochen Amme: Historische Bestecke. Formenwandel von der Altsteinzeit bis zur Moderne [Arnoldsche (2003)]
weiterführende Literatur: Klesse, MAK, Querschnitt durch Sammlungen, Köln 1989
weiterführende Literatur: THE PARIS SALONS 1895-1914 Volume V, Objects d´art and metalware La Maison Moderne Paris
weiterführende Literatur: Susanne Prinz: Besteck des 20. Jahrhunderts. Vom Tafelgeschirr zum Wegwerfartikel. München 1993.
weiterführende Literatur: Reinhard W. Sänger: Das Deutsche Silber-Besteck: Biedermeier, Historismus, Jugendstil (1805-1918): Firmen, Techniken, Designer und Dekore [Arnoldsche Art Publishers, Stuttgart (1991)]
weiterführende Literatur: Barbara Grotkamp-Schepers, Reinhard W. Saenger: Bestecke des Jugendstils. Art Nouveau Knives, Forks and Spoons. Bestandskatalog Deutsches Klingenmuseum Solingen, Leipzig 2000.
weiterführende Literatur: Bruckmann Bestecke – eine Sammlung. Über 400 Muster und Bilder – 80 Seiten – eine Sammlung
Schlagwörter: Hans Schmid, Hanau, D.H. Gumbel, Emil Lettré, Franz Rickert, Willy Stoll, Wollenweber München, Paula Straus, Elisabeth Treskow, Herbert Zeitner, H.J. Wilm, A.Feinauer Weimar, Emmy Roth, A.Mogler, Schober und Bruckmann, Julius Schneider, München, Menner, Stuttgart, Ulla Kaufmann, Martin Kaufmann, Hildesheim, Grassimesse
Für Sammler von Jugendstilbestecken lohnt sich der Besuch in Solingen im: Deutsches Klingenmuseum Solingen
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