Bernhard Hoetger Weinende Bronze Darmstädter Künstlerkolonie

Bernhard HOETGER: Die WEINENDE (Pleureuse). Darmstädter Künstlerkolonie, Bronze, Entwurf von 1901

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Art.Nr. 2886
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Bernhard Hoetger Weinende Bronze Darmstädter Künstlerkolonie
Bronze Figur “Weinende” – La Pleureuse

Entwurf: Bernhard Hoetger, 1901
[ 1874 Dortmund NRW – Interlaken Schweiz 1949 ]
Ausführung um 1901-10, signiert auf er Plinthe B. Hoetger
Bronze, gegossen, poliert
Höhe 27 cm, Durchmesser Plinthe ca. 9,5 cm
— 1 Inch (Zoll) = 2,54 Zentimeter —
Zustand: sehr gut, schöne Patina

ein Vergleichsexermplar gehört zum Inventar der Kunstsammlungen Böttcherstraße, Bremen

Literatur: Bernhard Hoetger. Skulptur, Malerei, Design, Architektur. Bremen 1998, Katalognr. 207
Literatur zu La Maison Moderne: Bertrand MOTHES: La Maison Moderne de Julius Meier-Graefe. In: Catherine Méneux, Emmanuel Pernoud et Pierre Wat (ed.): Actes de la Journée d’études Actualité de la recherche en IXe siècle, Master 1, Années 2012 et 2013, Paris, site de l’HiCSA, mis en ligne en janvier 2014.
Literatur: Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt 1899-1914, Das Buch zum Museum 3. veränderte Auflage (2007) Seite 140 – Bernhard Hoetger, Die Tänzerin Loie Fuller

Bernhard Hoetger [Hörde, Westfalen 1874 – 1949 Beatenberg, Schweiz] dt. Bildhauer, Architekt, Maler u. Grafiker sowie Entwerfer für Möbel und Gebrauchsgegenstände. Nach seiner Lehre und darauffolgenden Tätigkeit als Steinmetz besuchte er die Bildhauerklasse der Düsseldorfer Kunstakademie als Meisterschüler von Carl Janssen. Anlässlich seiner Reise zur Pariser Weltausstellung 1900 bleibt er kurzentschlossen  in der Metropole und arbeitet zunächst im Atelier von Rodin, dessen Karriere gerade beginnt. Ende 1903 findet Hoetgers erste Einzelausstellung von Plastiken  im Folkwang Museum in Hagen statt. Auch in Paris feiert er Erfolge. Als er 1904 dort Aristide Maillol kennenlernt, scheint seine Abkehr von den bisher gebrochenen Oberflächen seiner Plastiken zugunsten der strengen geschlossenen Form besiegelt. 1906 folgt die nächste Ausstellung im Folkwang Museum Hagen und darauf folgend seine Rückkehr nach Deutschland. Hier wendet er sich zunächst dem entwerfen von Gebrauchsgegeständen und Möbeln zu. 1911 wird er an die Künstlerkolonie Darmstadt berufen und beginnt mit den Arbeiten zur skulpturalen Neugestaltung des Mathildenhöher Platanenhains. In diesem Zusammenhang entsteht der kleinplastische Zyklus “Licht- und Schattenseiten”. Nach seiner Studienreise nach Florenz knüpft er Kontakte nach Worpswede, wo er sich nach Ausbruch des 1. Weltkrieges niederlässt. Für die Firma Bahlsen entwirft er 1917 Gebäudekomplexe, welche allerdings durch die Kriegsumstände und den frühen Tod Bahlsen nie ausgeführt wurden. Hoetger wendet sich nun der Gestaltung von Denkmälern zu, zieht schließlich nach Berlin und muss von dort aus 1943 in die Schweiz fliehen.

weiterführender Link zu Werken Hoetgers in den STAATLICHEN KUNSTSAMMLUNGEN DRESDEN

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