KPM Berlin Prunk Durchbruch Teller
KPM Berlin Prunk Durchbruch Teller, Dessertteller, Form Königsglatt
Porzellan, Durchbruch-Wand-Teller, Prunk Gold-Dekor, Porzellanmanufaktur KPM Berlin, Teller um 1918.
KPM Berlin Dessertteller, Form Königsglatt um 1918
Form: „Königsglatt“ durchbrochen gearbeitet
Dekor: Farbige Fondmalerei, Goldrelief und Goldmalerei
Porzellan weiß, glasiert. Polychrom und mit Gold Aufglasur bemalt.
Masse: Durchmesser 23,5cm
Marke: Unterglasurblau Zepter, Aufglasur rot Reichsapfel, Pressnummern mit Jahreskennung
Königliche Porzellanmanufaktur Berlin XX. Jh.
Maße: D 24,4 cm; Berlin, KPM, 1918
Zustand: sehr guter Zustand
Das Tafelservice Königsglatt wurde um 1770 von Friedrich Elias Meyer entworfen. Die Erstentstehungszeit des eleganten Servicemodells liegt zwischen den Berliner Serviceformen Neuglatt und Englischglatt.
Charakteristisch für die Form Königsglatt ist das umlaufende Randrelief aus einem Bund längsovaler Schlaufen, die bei den Desserttellern aufwendig durchbrochen sind. Zusätzlich sind die Berührungspunkte der Schlaufen mit aufgelegten kleinen Blüten dekoriert. Die Dessertteller gab es mit Schild- oder Palmendurchbrüchen der Fahne. Das Motiv des Palmendurchbruchs besteht aus größeren ovalen Schlaufen, die von Palmenzweigen durchflochten werden. Das Grottenwerk zwischen den blütenbesetzten Schlaufen des Randes und Palmendurchflochtenen der Fahne erinnert an des Service Neuglatt.
Der flache Dessertteller Kat. TS 21 entstand 1918 und ist reich mit Reliefgoldornamentik dekoriert.
Der Spiegel ist mit diversen Blüten wie Orchideen, Nelken, Fuchsien und Edelweiß verziert.
Spätestens mit dem Aufkommen des Tourismus im 19. Jahrhundert gilt das Edelweiß als Symbol der Alpen schlechthin. Da die Pflanze nur in hohen Lagen und oft an schwer zugänglichen Stellen wächst, galt es einst als Mut- und Liebesbeweis, wenn ein junger Mann seiner Angebeteten ein Edelweiß heimbrachte.
KPM Berlin Prunk Durchbruch Teller, Dessertteller, Form Königsglatt
KPM Berlin Dessertteller, Form Königsglatt um 1918.
Porzellan, Durchbruch-Wand-Teller, Prunk Gold-Dekor, Porzellanmanufaktur KPM Berlin, Teller um 1918.
Literatur: Zu dem Damascus Service s. Peters, Porzellane der KPM Berlin im ostasiatischen Stil, in: Keramos 150/1995, S. 104 ff.
Literatur: S.a. Kat. Kronschatz und Silberkammer der Hohenzollern, Berlin/München 2010, S. 75.
HISTORIE:
Das Jahr 1918 markiert das Ende der Monarchie. Der Kaiser geht ins Exil.
Die KPM wird zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur. 1918-1988
Ab 1988 wird die Manufaktur wieder umbenannt in Königliche Porzellan Manufaktur, Berlin GmbH.
Ausführliche Historie siehe https://www.kpm-berlin.com/manufaktur/kpm-geschichte/
Höfisches Glas, Silber und Porzellan befindet sich in zahlreichen Museen. U.a. Stadtmuseum Berlin,
Porzellanteller KPM mit dem Monogramm Friedrich Wilhelm IV. von Preußen – Palastmarke von König Friedrich Wilhelm IV. von Preußen, die Initialen „W“ und zwei gekreuzte „F“.
Stadtmuseum Berlin: „Dieser Teller diente dem Goldschmied Johann George Hossauer als Vorlage für die Teller aus dem Tafelservice zur Hochzeit des Prinzen Wilhelm v. Preussen (später Kaiser Wilhelm I).
Unterseitig befinden sich eine Gravur „His Britannick Majestys MiSsion at Berlin. 1816″ und Beschau- und Meisterzeichen.“
Literatur: Zu dem Service s. Peters, Porzellane der KPM Berlin im ostasiatischen Stil, in: Keramos 150/1995, S. 104 ff.
Literatur: S.a. Kat. Kronschatz und Silberkammer der Hohenzollern, Berlin/München 2010, S. 75.
Weiterführende
Literatur: Treskow, Irene von: Die Jugendstil-Porzellane der KPM. Bestandskatalog der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin 1896-1914, München 1971 (Materialien zur Kunst des 19. Jahrhunderts, 5),
Literatur: Mundt, Barbara: 40 Jahre Porzellan. Siegmund Schütz zum 80. Geburtstag. Berlin 1986
Literatur: Berliner Porzellan vom Jugendstil zum Funktionalismus 1889 -1939, hrsg. v. Bröhan-Museum, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 1987, Berlin 1987,
Literatur: Jarchow, Margarete: Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert. Hamburg 1988
Literatur: Porzellan. Kunst und Design 1889 bis 1939. Vom Jugendstil zum Funktionalismus, bearb. v. Karl H. Bröhan, Berlin 1993 (Bestandskatalog des Bröhan-Museums, Bd. 5, 1),
Literatur: Um 1909, Porzellan aus Berlin, Meissen, Nymphenburg, – Ausstellungskatalog – Eine Ausstellung zum 90jährigen Bestehen des Hetjens-Museums, Düsseldorf 1999
Literatur: Jacobsen, Hans-Peter: Marguerite Friedlaender-Wildenhain, Den eigenen Vorstellungen Gestalt geben, Gera 2009.
Literatur: Lust auf Dekor – KPM-Porzellan zwischen Jugendstil und Art Deco. Die Ära Theo Schmuz-Baudiß, hrsg. v. Tobias Hoffmann / Claudia Kanowski, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 2013 / 2014, Köln 2013. (Veröffentlichungen des Bröhan-Museums, 1987- , 19),
Literatur: Tim D. Gronert: Porzellan der KPM Berlin 1918-1988. Band II 1944-1988, Deutscher Kunstverlag 2020.
Literatur: Kaiserlicher Kunstbesitz aus dem Holländischen Exil, Haus Doorn. Katalog der Staatlichen Schlösser und Gärten Berlin, Berlin 1991.
Literatur: Kaiserliches Gold und Silber, Schätze der Hohenzollern aus dem Schloss Huisdoorn. Deutsches Goldschmiedehaus Hanau. Berlin 1985.KPM Neuosier Porzellan
KPM Berlin Prunk Durchbruch Teller, Dessertteller, Form Königsglatt
KPM Berlin Dessertteller, Form Königsglatt um 1918
Porzellan, Durchbruch-Wand-Teller, Prunk Gold-Dekor, Porzellanmanufaktur KPM Berlin, Teller um 1918.
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