KPM Berlin Schmuz-Baudiss Ceres runde Deckelterrine,
Terrine
JUGENDSTIL ART DECO SECESSIONIST AETHETIC MOVEMENT
Deutsches Jugendstil Porzellan Service
große runde JUGENDSTIL Deckel Terrine
Entwurf: Theodor H. Schmuz-Baudiss um 1912
Muster: CERES, Porzellan weiß, glasiert mit Gold Aufglasur bemalt.
Alle Ornamente des Service sind auf der Glasur mit Gold bemalt und zum Teil fein radiert.
Ausfuehrung: Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin KPM Berlin 1914-18
Marken: Szeptermarke unter Glasur in Blau, TSB in Gruen, EISERNES KREUZ
Maße: xx cm
— 1 Inch (Zoll) = 2,54 Zentimeter —
Zustand: sehr gut
Dekorvorlage für das ‚CERES‘ Tafelservice
Zum 150jaehrigen Bestehen der Manufaktur im Jahre 1913 entwarf Prof. Theodor Schmuz-Baudiss 1912 das Ceres-Service.
Namensgeberin dieses Services war die Goettin Ceres, Schutzherrin des Wachstums und der Fruchtbarkeit. Ihre Attribute
Fuellhorn und Aehrenkranz bilden den Dekor. Mit der in Berlin damals neuartigen Glasurtechnik folgte die KPM dem Beispiel
der franzoesischen Manufaktur Sévres, die die Scharffeuermalerei bereits vor 1900 entwickelt hatte.
1914 auf der Kölner Werkbund-Ausstellung erhielt Schmuz-Baudiss große Anerkennung für das Ceres Service.
Anmerkung: Ceres war die römische Göttin des Getreides und hatte ihr Vorbild in der griechischen Göttin Demeter. Im August wurden ihr die ersten geernteten Feldfrüchte dargebracht.
Das Service spiegelt den Geist des Jugendstils wider, das Dekor zeigt fein modellierte, reliefierte Ceres-Füllhörner als Symbol für Fruchtbarkeit und Wohlstand, die Ränder sind mit Ährenreliefs und
eleganter Goldstaffage versehen, was dem Service eine harmonische und zugleich luxuriöse Anmutung verleiht.
Literatur: Ein Jugendstikünstler Ersten Ranges, Theodor Hermann Schmuz-Baudiss, Ausstellung zum 130. Geburtstag,
Gemälde – Keramik – Möbel – Porzellan; Ausstellungs-Katalog 1990
Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Abb. Seite 91, 110 Bild mitte Frühling,
Ceres Service 151, 152, 154, 192 Tasse, Dekor Willy Stanke, Flasche mit Stöpsel, Entwurf: Schmuz-Baudiss Mod.Nr. 8209
Literatur: Um 1909, Porzellan aus Berlin, Meissen, Nymphenburg, – Ausstellungskatalog – Eine Ausstellung zum 90jährigen Bestehen des Hetjens-Museums, Düsseldorf 1999
Literatur: Berliner Porzellan vom Jugendstil zum Funktionalismus 1889 -1939, hrsg. v. Bröhan-Museum, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 1987, Berlin 1987, S. 100.
Literatur: Treskow, Irene von: Die Jugendstil-Porzellane der KPM. Bestandskatalog der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin 1896-1914, München 1971 (Materialien zur Kunst des 19. Jahrhunderts, 5), S. 326.
Literatur: Porzellan. Kunst und Design 1889 bis 1939. Vom Jugendstil zum Funktionalismus, bearb. v. Karl H. Bröhan, Berlin 1993 (Bestandskatalog des Bröhan-Museums, Bd. 5, 1), S. 167.
Literatur: Lust auf Dekor – KPM-Porzellan zwischen Jugendstil und Art Deco. Die Ära Theo Schmuz-Baudiß, hrsg. v. Tobias Hoffmann / Claudia Kanowski, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 2013 / 2014, Köln 2013 (Veröffentlichungen des Bröhan-Museums, 1987- , 19), Abb. S. 82, Kat. Nr. 36.
Literatur: Tim D. Gronert: Porzellan der KPM Berlin 1918-1988. Band II 1944-1988, Deutscher Kunstverlag 2020.
Literatur: Arbeiten von Theodor Hermann Schmuz-Baudiss siehe auch im Ausstellungskatalog: Das deutsche Kunstgewerbe 1906. Untertitel, III. Deutsche Kunstgewerbeausstellung Dresden 1906
KPM Berlin Schmuz-Baudiss Ceres runde Deckelterrine,
Theodor Hermann Schmuz-Baudiss: Jugendstil-Deckelterrine aus dem Ceres-Service
Theodor Hermann Schmuz-Baudiss (Herrenhut/Sa. 1859 – Garmisch 1942) Jugendstil-Deckelterrine aus dem Ceres-Service
KPM Berlin. Entwurf um 1912, Ausführung 1914-18. Porzellan, Mattgold bemalt. H. (mit Deckel): 20,5 cm, Dm. (mit Griffen): 28 cm. Szeptermarke (Unterglasurblau), Reichsapfel und KPM (eisenrot), Kriegsmarke (schwarz). –
Literatur: I. von Treskow: Die Jugendstil-Porzellane der KPM Berlin, Passau 1971, Abb. 84/85. – Maler und Keramiker, erhielt seine Ausbildung zunächst an der Kunstgewerbeschule in München, später an der Münchner Akademie. Das Töpfern lernte er 1896 in Dießen am Ammersee und war 1897 Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten in München. 1902 trat er in die KPM Berlin ein und war von 1908-26 deren künstlerischer Direktor. Schmuz-Baudiss war einer der produktivsten Künstler des Jugendstils, zahlreiche Entwürfe für Möbel und Keramiken gehen auf ihn zurück.
HISTORIE:
Das Jahr 1918 markiert das Ende der Monarchie. Der Kaiser geht ins Exil.
Die KPM wird zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur. 1918-1988
Ab 1988 wird die Manufaktur wieder umbenannt in Königliche Porzellan Manufaktur, Berlin GmbH.
Ausführliche Historie siehe https://www.kpm-berlin.com/manufaktur/kpm-geschichte/
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