Orivit Koeln 1900 eckige Jugendstil Schale, Silber 800
Silberne Visitenkartenschale, Gebaeckschale, Présentoir, Wien um 1900
Entwurf vermutlich Hermann Gradl für die Firma: Orivit AG, F. Hubert Schmitz, Koeln-Braunsfeld um 1900 Deutschland.
Ausfuehrung: Vinzenz Carl Dub, Wien in Silber 800 um 1900
Marken an der Fahne neben dem Henkel:
Mz. VCD und Dianakopf im Fünpaß mit A für Wien und 3 für 800er Silber
Dieses ORIVT Modell gibt es identisch in Zinn oder Zinn vergoldet mit der Nr. 2025
Maße: 25 x 25,5 cm Aber hier handelt es sich um eine Auftragsfertigung nach / für Wien, wie es zahlreiche andere Deutsche Firmen gemacht haben, wie Bruckmann oder Koch und Bergfeld.
Gewicht: 506 Gramm
Orivit 800er Silber. Deutsches Jugendstil Silber
Zustand: Originalzustand, sehr gut, schöne Farbe
Literatur: ORIVIT Zinn des Jugendstils aus Köln ; die Bestände der Sammlung Gertrud Funke-Kaiser, des Kreismuseums Zons, Umschlagseite und Seite 39
des Rheinischen Freilichtmuseums und Landesmuseums für Volkskunde, Kommern, des Kölnischen Stadtmuseums und der Sammlung H. G. Klein, 1992.
Weiterführende Literatur:
Literatur: Erlesenes aus Jugendstil und Art Déco, Die Sammlung Giorgio Silzer, Ausstellungskatalog Grassi Museum, Museum für Kunsthandwerk 1997
Literatur: KERSSENBROCK-KROSIGK, Dedo von: Metallkunst der Moderne. Bröhan-Museum. Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889-1939).
Literatur: Broehan Museum, Metallkunst VI.
Ein vollständiges Tee-, Kaffeeservice Nr. 55 mit Tablett in Sterling Silber, befindet sich auch in der Sammlung des Rijksmuseums, Amsterdam Niederlande: Theeservies bestaande uit een warmwaterkan, theepot, suikerpot, melkkan en presenteerblad, Orivit, c. 1905
Jugendstil Liebhaber, insbesondere die von Orivit Erzeugnissen, werden begeistert sein beim Besuch des Kreismuseums Zons – zwischen Köln und Düsseldorf -, welches eine bemerkenswerte Sammlung,
wenn nicht die größte in Europa, an Jugendstil-Zinn bereithält. Ein Muss!
“Das Angebot der Firma Ferdinand Hubert Schmitz in Paris [Pariser Weltausstellung 1900] ist in der zeitgenössischen Berichterstattung am umfangreichsten dokumentiert. Der Messestand fiel auf und wurde allgemein gewürdigt und abgebildet. Dr. Max Osborn hebt die Gestaltung des Standes mit Möbeln der Kölner Firma Heinrich Pallenberg lobend hervor: “Die Austellung von Ferdinand Hubert Schmitz in Cöln zeichnet sich durch den Geschmack aus, mit dem die kostbaren Erzeugnisse dieser Firma aufgestapelt sind. Die Nische ist ein idealer kleiner Juwelierladen. Ihre Holzarchitektur läßt die Fabrikate, die Schalen und Schüsseln und Vasen, die schönen Arbeiten aus Gold und Email, ganz besonders bestechend hervortreten. Der Spiegel, dessen Holzumrahmung einzelne Glieder über die Glasscheibe entsendet, die sich dann in Tischhöhe zu einem Konsolbrett verdichten, die Wanddekoration mit dem prächtigen Zimmerbrunnen, der Tisch und der gut aufgebaute Silberschrank, das alles erscheint wie Theile eines Wohnraumes und bewirkt, dass die ausgestellten Gegenstände ganz anders zur Geltung kommen als in den, solche Gesichtspunkte meist ausser Acht lassenden, landläufigen Laden-Arrangements.””
(>>…Ein idealer kleiner Juwelierladen<< Die Kölner Firma Orivit auf der Weltausstellung Paris 1900. von Helene Blum-Spicker. Sonderdruck aus dem Wallraf-Richartz-Jahrbuch, Band LXI, Köln 2000, S. 218-219.)
Helene Blum Spicker schreibt in Ihrem Aufsatz: Ein idealer kleiner Juwelierladen. Die Kölner Firma Orivit auf der Weltausstellung Paris 1900:
“Von der Modellnummer 2497 bis 2599 wird die weitere Zinnproduktion der Firma Orivit geprägt durch Vasen, Jardinièren, Übertöpfe, Bowlen, Weinkannen und Cakesdosen aus geschliffenem Kristallglas, geätztem oder geschnittenem Überfangglas, bemalten Fayencen oder Steingut und glasierten Keramiken und Emailgefäßen mit Metallfassungen. Ein Drittel dieser Gesamtproduktion wurde auf der Weltausstellung in Paris gezeigt. Die Spitzenstücke (Orivit 2564-2569) warben am Eingang und in der Mitte des Messestandes für die technisch-metallurgischen und gestalterischen Neuerungen, die Ferdinand Huber Schmitz in die Zinnproduktion eingeführt hatte: Die Oberflächenveredelung durch Vergolden und Versilbern und zusätzliche farbliche Gestaltung der Ornamente durch transparente und irisierende Lacke und die Betonung der Faßwaren, das heißt die Verbindung des veredelten Zinns mit Gefäßkörpern aus andere Materialien. Die Herkunft der Fayencen wird von Wagner ohne Beweisführung mit “Villeroy & Boch, Mettlach” angegeben. Lediglich das Fayenceservice (Orivit 2525 ff.) hat Zeichen, die auf Villeroy & Boch hinweisen. Nur für ein Emailgefäß (Orivit 2574, eine Vase) gibt es im Firmenkatalog von 1904 einen Hinweis auf einen Zulieferer: Echt Ungar. Email “Rapoport”. Weitere Lieferungen durch den Budapester Goldschmied Jakab Rapoport an die Firma Orivit werden durch ein Emailgefäß im Museum für Angewandte Kunst in Budapest wahrscheinlich, das in Größe und Form mit dem Übertopf (2576) in Emailausführung in deutschem Privatbesitz identisch ist.”
Orivit Koeln 1900 eckige Jugendstil Schale, Silber 800
Orivit Koeln 1900, eckige Jugendstil Schale, Silber 800. Silberne Visitenkartenschale, Gebaeckschale, Présentoir, Wien um 1900. Vinzenz Carl Dub.
Silberne Visitenkartenschale, Gebaeckschale, Présentoir, aus Silber mit reliefierten Zweigen mit Blättern und Beeren, Wien um 1900
Entwurf vermutlich Hermann Gradl für die Firma: Orivit AG, F. Hubert Schmitz, Koeln-Braunsfeld um 1900 Deutschland.
Ausfuehrung: Vinzenz Carl Dub, Wien in Silber 800 um 1900
Marken an der Fahne neben dem Henkel:
Mz. VCD und Dianakopf im Fünpaß mit A für Wien und 3 für 800er Silber
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