Peter Behrens, Bahner Modell-Nr. 8002 Silber Besteck
Duesseldorfer Jugendstil Silberbesteck, Bestecke, Tafelbesteck
Besteck,
Entwurf: Peter Behrens um 1904
Ausfuehrung: Franz Bahner AG, Silberwarenfabrik, Duesseldorf, Deutschland
Silber 800
Zustand: sehr gut
1903–1907, Aufenthalt von Peter Behrens in Düsseldorf.
Verschiedene Stücke des Bestecks befinden sich in der Sammlung Deutsches Klingen Museum Solingen. Es lohnt sich zu stoebern!
Auch zur Zeit in der Austellung (2023): STILWENDE 1900. – Schönheiten einer Epoche. – Jugendstil – Secession – Art Nouveau – Stile Liberty. Die SAMMLUNG GEISLER.
JUGENDSTILFORUM BAD NAUHEIM
Historie:
VSF, Vereinigte Silberwarenfabriken AG Düsseldorf – gegründet 1899 von zwei von 5 Söhnen des Anton (Anton Franz Hubert) Bahner: Anton Bahner jun. und Wilhelm Bahner.
Zwei weitere Söhne hatten eigene andere Betriebe, Silberwarenfabriken: Franz Bahner in Düsseldorf und Louis Bahner in Berlin.
Preisangaben Silberbestecke:
Aus der Literatur: Silberwaren-Fabrik Franz Bahner 1895-1962 „Echt silberne Bestecke nach künstlerischen Entwürfen“. Falk Möller, 2021.
„Preisangaben bei Silberbestecken… „Um den Verkaufspreis für ein Silberbesteck zu ermittlen, wurden die Muster in Gewichtsgruppen (600 g., 700 g., 800 g., 900 g. und 1000 g.) sowie in drei Preisgruppen eingeteilt, die den Fasson- bzw. Arbeitspreis für die Herstellung des Musters beinhaltete. Hinzu kamen Kosten für Gravuren und Vergoldungen. Die Gewichtsangabe der Gewichtsgruppe (also beispielsweise 600 g.) bezog sich auf das Gewicht von 12 Tafellöffeln des entsprechenden Modells. Diese Aufteilung der Preise wurde 1933 durch den Verband der Silberwarenfabrikaten aufgehoben. Von nun an wurde dem Kunden das Besteck zu einem Gesamtpreis angeboten.“
Literatur: Falk Moeller, Silberwaren-Fabrik Franz Bahner 1895-1962 „Echt silberne Bestecke nach künstlerischen Entwürfen“ ISBN: 9783753427362
Literatur: R. W. Saenger, Das Deutsche Silber-Besteck ( Biedermeier Historismus Jugendstil 1805-1918) Seite 120.
Sammlung Broehan, Bestandskataloge; Band IV Metallkunst, Seite 7
Literatur: Barbara Grotkamp-Schepers, Reinhard W. Sänger: Bestecke des Jugendstils: Bestandskatalog des Deutsches Klingenmuseum Solingen [Arnoldsche (2000)] Seite 79, Nr.70.
Stichwort: Sterling Silber Tafelbesteck, Essbesteck, Entwerferbesteck, Design
weiterführende Literatur:
Museum Künstlerkolonie Darmstadt. Katalog. Hrsg.: Institut Mathildenhöhe Darmstadt, Darmstadt 1990, Seite 3 ff.
Susanne Prinz: Besteck des 20. Jahrhunderts. Vom Tafelgeschirr zum Wegwerfartikel. München 1993.
Literatur: Jochen Amme: Historische Bestecke. Formenwandel von der Altsteinzeit bis zur Moderne [Arnoldsche (2003)]
Literatur: Klesse, MAK, Querschnitt durch Sammlungen, Köln 1989
Literatur: Sammlung Broehan, Bestandskataloge; Band IV Metallkunst, Seite 7 ff.
Peter Behrens [Hamburg 1868 – 1940 Berlin] dt. Maler u. Grafiker, Architekt, Entwerfer für Möbel, Kunsthandwerk, Schrift. Studium der Malerei in Karlsruhe und Düsseldorf. 1892 Mitbegründer der Münchner Sezession, 1897 Mitbegründer der Vereinigten Werkstätten für Kunst im Handwerk gemeinsam mit Richard Riemerschmid, Bruno Paul u. anderen. 1903-07 Leiter der Kunstgewerbeschule Düsseldorf, seit 1907 Künstlerischer Beirat der AEG Berlin. Bis hierhin entwarf er zahlreiche Kunstgewerbe Stücke, Bestecke, Möbel, Industrie- sowie Repräsentationsgebäude. Im Jahre 1909 erhielten Fritz Schumacher, Peter Behrens, Fritz Erler und Georg Wrba den Auftrag, die vom Architekten Ludwig Bopp aus Köln erbaute Villa für den Industriebesitzer Max Meirowsky in Köln-Lindenthal auszustatten. 1914 Teilnahme an der Ausstellung: „Die Deutsche Werkbund-Ausstellung Cöln 1914“, u.a. mit Möbeln.
1922 wird er nach Wien berufen als Professor der Meisterschule für Architektur an der Akademie der Bildenden Künste, es folgen 1929/35 städtbauliche Entwürfe für Berliner Großbauten, bevor er 1936 ein Meisteratelier der Baukunst an der Akademie der Künste in Berlin übernimmt. Behrens Entwürfe sind in zahlreichen Museen vertreten, u.a. im MAKK Köln, in der Sammlung Mathildenhöhe, im Metropolina Museum of Modern Art New York etc.
Fritz Erler, Sammlung Lehnbachhaus, München
Villa Meirowski, Köln
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