R. Lalique France Skulptur Pullmann Express Côte d‘ Azur 1929
Passagiergeschenk Pullman Express Auflage 200 Stück
Entwurf und Ausführung: René Lalique 1929, Frankreich
Maße: Höhe 17 cm, Länge 13 cm, Tiefe ca. 5,7 cm
— 1 Inch (Zoll) = 2,54 Zentimeter —
Vase vasen, Antique 20th. Century French frosted & stained glass 1929;
satiniertes Glas
Geschenk an die Passagiere zur Jungfernfahrt des Cote d’Azur – Pullman Expresses am 9. dezember 1929.
Auflage gesamt NUR 200 Exemplare !!
Signiert auf Sockelkante R LALIQUE (geätzt) sowie bezeichnet Côte d’azur Pullman Express 9 Decembre 1929
Literatur: MARCILHAC S. 396
Umrahmt wird die Inschrift “Côte d’azur Pullman Express 9 Decembre 1929” von zwei Monogrammen, einem WL und einem PLM, letzteres steht für Pullman. Das Monogramm WL steht für die Compagnie des Wagons-Lits, das älteste europäische Unternehmen zum Betrieb von Schlafwagen, Speisewagen und Luxuszügen, gegründet 1872. Dieses führte in den 1920er Jahren die luxuriösen “Pullmanzüge” in Kontinentaleuropa ein, benannt nach den Luxuszügen der Pullman Palace Car Company in den USA, die ab 1876 auch in Großbritannien eingesetzt wurden. Die Pullmanwagen der ersten Klasse hatten Tische mit zwei Sesseln zu beiden Seiten eines Mittelganges sowie an beiden Enden Abteile mit vier Plätzen. Als Weiterentwicklung der Pullmanwagen 1. Klasse erschien noch der Typ Côte d’Azur mit einer Sitzgruppe weniger, verstellbaren Sesseln und mehr Beinfreiheit.
Literatur: Félix Marchilhac: R. Lalique. maître-verrier. Catalogue raisonné de l’oevre de verre. Tours 1994, Katalog Nr 1083 auf Seite 396
René Jules Lalique [Ay, Champagne 1860 – 1945 Paris], französischer Schmuck- und Glaskünstler, Firmengründer. Nach einer Zeichen- und daran anknüpfend einer Juwelierausbildung bei Louis Aucoc und an der Ecole des Arts Decoratifs arbeitete Lalique als Schmuckentwerfer für namhafte Firmen in Paris, unter anderem für Cartier. Gegen 1885 übernahm er eine Schmuckwerkstatt, in der er in den nächsten Jahren seinen ganz eigenen Jugendstil in den Schmuckentwürfen ausprägen konnte. 1904 war seine Werkstatt auch auf der Weltausstellung in St. Louis vertreten. 1911 dann stellte Lalique erstmals ausschließlich Glasobjekte aus, 1921 erwarb er eine weitere Firma und widmete sich fortan ausschließlich der kunsthandwerklichen Glasproduktion. Mit diesen Glasobjekten prägte er den Begriff des französischen Art Deco maßgeblich mit, unter anderem war die Firma Lalique Anfang der 1920er Jahre an der Ausgestaltung des Orientexpress, des Côte d’Azur-Pullman-Express, weiterer Pullmanwagen für die Züge der CIWL und der großen Ozean-Passagierschiffe Ile de France, Paris, Normandie und Grasse mitbetraut. (Lalique, René)
CZÓBEL, MINKA, Lalique, Artikel in Zeitschrift: Lyka, Károly (Hrsg.): „Müvészet“, Jahrgang VII. vierte Ausgabe, Budapest 1908, S.246-248.
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