Rokoko Silber Leuchter König Friedrich August III. von Sachsen
Dresdner Rokoko Leuchter aus dem Besitz des Königs Friedrich August III. von Sachsen / König von Polen
Hofsilber
Meister: Carl David Schrödel (ca 1679 geboren, Meister 1709, Hofjuwelier 1724, (Hofsilberschmied 1741-73)) vgl. Rosenberg Nr. 1679
Beschauzeichen: Dresden um 1770
Unter dem Fuß monogrammiert FA, Inventarnummer 9 sowie Gewichtsangaben
Maße: Höhe ca. 17 cm, Gewicht ca. 284 g.
Zustand: altersgemäß sehr guter Originalzustand
Literatur: Arnold, Ulli, Staatliche Kunstsammlungen Dresden – Grünes Gewölbe (Hrsg.), Dresdner Hofsilber des 18. Jahrhunderts, Berlin/Dresden 1994, S. 38 ff.
Literatur: Kretschmann, Georg, Das Silber der Wettiner: Eine Schatzsuche zwischen Moskau und New York, Berlin: Ch. Links Verlag, 1995
Literatur: O’Byrn, Friedrich August,Die Hof-Silberkammer und die Hof-Kellerei zu Dresden, Dresden: Baensch, 1880.
Literatur: Rosenberg, Marc, Der Goldschmiedemerkzeichen, Dritte erweiterte und illustrierte Auflage, Bd. II: Deutschland D-M, Frankfurt a. Main: Frankfurter Verlags-Anstalt, 1923
Der Silberfeingehalt auf in Deutschland ausgeführten Silberobjekten wurde bis 1868 in Lot(h) angegeben. Üblich waren Arbeiten aus 12 Lot = 750/1000 und 13 Lot = 812,5/1000. Da die Städte den Mindestfeingehalt festlegten, garantierten so die jeweiligen Stadtmarken für den Feingehalt, im Norden überwiegend 12 Lot und im Süden überwiegend 13 Lot. Sehr betuchte Auftraggeber wie Mitglieder des Hofes oder Adels ließen sich hingegen auch Stücke mit einem Feingehalt von 14 Lot = 875/1000 oder gar 15 Lot = 937,4/1000 anfertigen. Ab 1868 werden ebenso die Feingehaltsmarken 750 und 800 eingeführt, ab 1888 gilt ein Mindestfeingehalt von 800/1000 wie auch die Stempelung mit Halbmond und Krone für Silberwaren des deutschen Reiches. Diese Silberstempel gelten bis heute.
Weiterführende Literatur:
Literatur: Reiner Neuhaus und Ekkehard Schmidberger: Kasseler Silber aus Barock, Empire und Gründerzeit
Literatur: Ernst-Ludwig Richter : Altes Silber imitiert kopiert gefälscht
Literatur: Baumstark, Reinhold, Helmut Seling und Lorenz Seelig: Silber und Gold. Augsburger Goldschmiedekunst für die Höfe Europas. Hirmer Verlag, München 1994
Literatur: Manfred Meinz: Schönes altes Silber. Keysers Handbuch für Sammler u. Liebhaber. 2. Auflage. Gütersloh 1987.
Literatur: Karl Hernmarck: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450-1830, München 1978.
Literatur: Helmut Seling: Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868. Meister Marken Werke, München 2007.
Literatur: Germanisches Nationalmuseum (HG.): Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868. 2 Bände. Nürnberg 2007.
Literatur: Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Band I-IV, Frankfurt am Main 1922.
Literatur: Tardy: International hallmarks on silver. Paris 1985.
Literatur: Schliemann, Erich: DIE GOLDSCHMIEDE HAMBURGS. Band I, II und III., Verlag: Verlag Schliemann & Cie, Erscheinungsdatum: 1985
Literatur: SILBER AUF REISEN; Ausstellungskatalog 1991-1992 der Hessischen Hausstiftung Museum Schloß Fasanerie in Eichenzell bei Fulda
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