Max Clarenbach [ Neuss 1880 – 1952 Wittlaer bei Düsseldorf ], deutscher Maler der Düsseldorfer Malerschule. Er zählt zu den wichtigsten Vertretern in der rheinischen Kunst um die Jahrhundertwende 1900.
Bereits im Alter von 14 Jahren startete er sein Studium an der Düsseldorfer Kunst-Akademie unter Arthur Kampf und Eugen Dücker. 1901 bezog er sein Miet-Atelier in Wittlaer, wo Josef Maria Olbrich 1867-1908 (Darmstädter Künstlerkolonie) später eine Villa für Clarenbach plante.
1902 entstand der “Stille Tag” und brachte ihm internationale Geltung sowie die Grosse Goldene Medaille in Wien ein. 1909 folgte die Gründung der Künstlergruppe “Sonderbund” zusammen mit den Malern Walter Ophey, Julius Bretz, Wilhelm Schmurr, August Deusser etc. Zwischen 1909-1912 waren Clarenbachs Bilder neben Monet, van Gogh, Gauguin oder Cezanne in Düsseldorf und Köln zu sehen. 1917 hatte er eine Professur für Landschaftsmalerei an der Düsseldorfer Kunstakademie inne. (Clarenbach, Max)
“Sammler zu sein,
setzt (…) nicht nur finanzielle Grundlagen voraus. Wichtig sind auch persönliche Eigenschaften wie Weltläufigkeit, Kennerschaft, Urteilskraft, Qualitätsbewußtsein und Erinnerungsvermögen, verbunden mit einem gewissen Maß an Subjektivität, das sich stets im Profil der Sammlung niederschlägt.” Aus: Die Moderne und ihre Sammler: Französische Kunst in deutschem Privatbesitz vom Kaiserreich zur Weimarer Republik. De Gruyter 2001. S. 19
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