Adolf Uzarski, reclining female nude, Paris 1914
Adolf UZARSKI, lying female act, 1914, German writer, painter and graphic artist; Co-founder of the artist association “Das Junge Rheinland”; Study stay in Paris 1914. “Lying female nude” watercolor and ink on paper; H 29 cm, W 40 cm, signed and dated u. l. “Uzarski Paris 14”.
Adolf UZARSKI liegender weiblicher Akt 1914
Adolf Uzarski (Ruhrort/ Duisburg 1885 – 1970 Duesseldorf)
Deutscher Schriftsteller, Maler und Graphiker; besuchte 1906 die Kunstgewerbeschule Duesseldorf;
1910 eroeffnete er sein Atelier in Duesseldorf; Mitbegruender der Kuenstlervereinigung “Das Junge Rheinland”;
Kurzer Studien-Aufenthalt in Paris 1914. Gruendete 1923 die Rheingruppe.
“Liegender weiblicher Akt”
Aquarell und Tusche auf Papier; H 29 cm, B 40 cm;
Signiert und datiert u. l. “Uzarski Paris 14”.
Allgemeine Literatur:
Lexikon der Kunst: Architektur, Bildende Kunst, Angewandte Kunst, Industrieformgestaltung, Kunsttheorie. E.A. Seemann, Leipzig 2004.
Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Saur, München 1992.
Ulrich Thieme, Felix Becker: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. E.A. Seemann, Leipzig.
Hans Vollmer: Allgemeines Lexikon der Bildenden Künstler des XX. Jahrhunderts. E.A. Seemann, Leipzig.
Am 24. Februar 2019 jährt sich zum 100. Mal die Gründung der Künstlervereinigung Das Junge Rheinland.
“Am 24. Februar 2019 jährt sich die Gründung der Künstlervereinigung zum 100. Mal. Im „Jungen Rheinland“ versammelten sich Künstler und Intellektuelle der verschiedensten Fachrichtungen, um der Kulturszene nach dem verlorenen Krieg ein Forum zu bieten und die Vernetzung mit Künstlern anderer Regionen in Deutschland und Europa zu befördern. Zu den Protagonisten gehörten die Maler Gert Wollheim, Arthur Kaufmann, Adolf Uzarski, Max Ernst und Otto Dix. Kunsthistoriker wie Karl Koetschau und Walter Cohen sowie die Kunsthändler Alfred Flechtheim und Johanna Ey standen in engem Kontakt zu dieser Vereinigung.
Das „Junge Rheinland“ bestand zwischen 1919 und 1933 und war ein Sammelbecken für zeitweise bis zu 400 Künstlerinnen und Künstlern, die zumeist aus Düsseldorf und der näheren Umgebung stammten. Neben der Malerei, Grafik, Bildhauerei, Design und Architektur waren im „Jungen Rheinland“ auch Dichtung und Schauspielkunst vertreten. Max Ernst, Mitglied der Künstlergruppe, beschrieb rückblickend den gemeinsamen „Durst nach Leben, Poesie, nach Freiheit, dem Absoluten, nach Wissen“ als „zu schön, um wahr zu sein.“
Die wechselhafte Geschichte dieser Vereinigung mit mehreren Abspaltungen, inneren und äußeren Konflikten, einer Auflösung mit anschließender Neugründung vermittelt faszinierende Einblicke in die komplexen Beziehungen zwischen avantgardistischer Programmatik, politischem Engagement und dem täglichen Kampf um ein geregeltes Einkommen, von denen das Leben der Künstler in der Weimarer Republik bestimmt war. Die Geschichte des „Jungen Rheinland“ veranschaulicht eine besonders lebendige Phase der rheinischen Kunstentwicklung. Gerade der interdisziplinäre Charakter und die internationalen Verbindungen des „Jungen Rheinland“ sind von anhaltender Aktualität und bieten Vergleichsmöglichkeiten zum heutigen Kunst- und Kulturleben.
Das Kernstück der Ausstellung bilden zwölf exemplarisch ausgewählte Künstlerinnen und Künstler, die stellvertretend für eine ganze Reihe von weiteren Mitgliedern des „Jungen Rheinland“ mit einer komprimierten Werkauswahl vorgestellt werden: Heinrich Nauen, Max Ernst, Adolf Uzarski, Gert H. Wollheim, Otto Dix, Karl Schwesig, Walter von Wecus, Wilhelm Kreis, Marta Worringer, Lotte B. Prechner, Carl Lauterbach und Erwin Wendt.” )
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