Art Nouveau Albin Müller serpentine vase Germany 1905 | Dénes Szy

Darmstadt artists colony serpentine vase with cast iron mount, Design: Albin Müller around 1905/10, Execution: Fürstliches Stolberg’sches Hüttenamt, Ilsenburg at the Harz, model no. 4039, cast iron with anthracite-colored serpentine stone, verm. Saxon serpentine stone society, Zöblitz

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Art Nouveau Albin Müller serpentine vase Germany 1905.
German Art Nouveau serpentine vase Stolbergsche Hüttenamt and Zöblitz 1905 by Albinmuller.

Art Nouveau Albin Müller Serpentine vase Stolbergsche Hüttenamt and Zöblitz Darmstadt artists colony serpentine vase with cast iron mount Design: Albin Müller around 1905/10 [1871 Dittersbach – 1941 Darmstadt] Execution: Fürstliches Stolberg’sches Hüttenamt, Ilsenburg at the Harz, model no. 4039, cast iron with anthracite-colored serpentine stone, verm. Saxon serpentine stone society, Zöblitz marked on the ground: foundry mark (relief medallion with coat of arms), 4039 and Albin Müller Signet


Jugendstil Albin Müller Serpentinvase Stolbergsches Hüttenamt und Zöblitz

Darmstädter Künstlerkolonie Serpentin Vase mit gusseisener Montur
Entwurf: Albin Müller um 1905/10 [1871 Dittersbach – 1941 Darmstadt]
Architekt, Entwerfer für angewandte Kunst, Maler, Schriftsteller
Darmstädter Künstlerkolonie Mathildenhöhe – Künstler-Kolonie Darmstadt, Ein Dokument deutscher Kunst, 1901 –
Ausführung: Fürstlich Stolberg’sches Hüttenamt, Ilsenburg am Harz

Modell-Nr. 4039, Eisenguss mit anthrazitfarbenem Serpentinstein, verm. Sächsische Serpentin-Stein-Gesellschaft, Zöblitz am Boden

Maße: Höhe ca. 39 cm  — 1 Inch (Zoll) = 2,54 Zentimeter —
Zustand: sehr gut, selten!

Gemarkt: Gießermarke (Reliefmedaillon mit Wappen), 4039 und Albin Müller Signet
1903 hatte Albin Müller die Leitung der Kunstguss Abteilung der Fürstlich Stolberg’schen Eisengießerei. Die von ihm entworfenen Zier- und Gebrauchsgegenstände in schwarz poliertem Gusseisen gehörten seitdem bis zum Ausbruch des ersten Weltkrieges zum Erscheinungsbild der großen Ausstellungen: St. Louis 1904, Dresden 1906, Petersburg 1908, Weltausstellung Brüssel 1910, Mathildenhöhe Darmstadt 1914… (vgl. Bröhan Katalog, siehe Literaturangabe unten)

Sanatorium Dr. Brauner, Braunlage Haarz

Literatur: Leipzig, Baumgärtner’s Buchhandlung, (1909):
Architektur und Raumkunst. Ausgeführte Arbeiten nach Entwürfen von Albin Müller. Mitglied der Künstlerkolonie Darmstadt.
Literatur: Künstlerkolonie Mathildenhöhe Darmstadt 1899-1914; Das Buch zum Museum.
Literatur: König, Sandra: Albinmüller 1871–1941: Raumkunst zwischen Jugendstil, Neoklassizismus und Werkbund (2018)

Weiterführende Literatur:
Literatur: KERSSENBROCK-KROSIGK, Dedo von: Metallkunst der Moderne. Bröhan-Museum. Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889-1939).
Literatur: Spurensuche: Friedrich Adler zwischen Jugendstil und Art Deco, Stuttgart 1994
Literatur: Erlesenes aus Jugendstil und Art Déco, Die Sammlung Giorgio Silzer, Ausstellungskatalog Grassi Museum, Museum für Kunsthandwerk 1997
Literatur: ORIVIT Zinn des Jugendstils aus Köln ; die Bestände der Sammlung Gertrud Funke-Kaiser,
des Kreismuseums Zons, des Rheinischen Freilichtmuseums und Landesmuseums für Volkskunde, Kommern,
des Kölnischen Stadtmuseums und der Sammlung H. G. Klein, 1992

Weitere Kunstgewerbliche-Arbeiten von Prof. Albin Müller in der Sammlung: The Britisch Museum Online Collection

Albin Müller [Dittersbach 1871 – 1941 Darmstadt] dt. Architekt, Entwerfer für Kunstgewerbe, Maler. Der dreijährigen Tischlerlehre bei seinem Vater und der Gesellenzeit studiert Albin Müller selbstfinanziert durch Tätigkeiten als Möbelzeichner und Innenarchitekt an den Kunstgewerbeschulen in Mainz und der Akademie in Dresden, 1899 erhält er die erste Auszeichnung als Innenarchitekt. Ein Jahr später wird er an die Kunstgewerbeschule nach Magdeburg berufen als Lehrer für Raumkunst und architektonische Formenlehre. Bevor er 1906 an die Darmstädter Künstlerkolonie berufen wird, beteiligt er sich höchst erfolgreich mit Inneneinrichtungen und Kunstgewerbestücken, hauptächlich aus Zinn, Gusseisen und Serpentinstein, an der Internationalen Ausstellung in Turin 1902 sowie 1904 an der Weltausstellung in St. Louis. In Darmstadt lehrt er von 1907 bis 1911 Raumkunst an den Großherzoglichen Lehrateliers für angewandte Kunst. Es folgten die Teilnahmen an der hessischen Landesausstellung 1908 (Architektur) und an der Brüsseler Weltausstellung 1910 (Speisezimmer). Besonders erfolgreich ist er nun auf dem Gebiet der Keramik. 1908 wird der Autodidakt nach Olbrichs Tod führender Architekt der Darmstädter Künstlerkolonie.

Albinmüller in Magdeburg – Raumkunst und Gebrauchsgerät der Jahre 1900 bis 1906 (Seite 154-155)
Abb.:84 – Albinmüller: Schnaps-Service, Modellnummer 690 (um 1905), Höhe Kanne 23 cm, Zinn, Ausführung Metallwarenfabrik Gerhardi & Co., Lüdenscheid
Abb.:85 – Joseph Maria Olbrich: Wein-Service, Modell-nummer (um 1901), Höhe Kanne 34 cm, Zinn, Ausführung Metallwarenfabrik Eduard Hueck, Lüdenscheid

Vergleichsstücke befinden sich in der Sammlung des Museums für Kunst und Kulturgeschichte MKK Dortmund und sind Teil der Ausstellung “Rausch der Schönheit. Die Kunst des Jugendstils” (9. Dezember 2018 – 23. Juni 2019)

Zeitgenössische Literatur, Innendekoration XIV. Jahrgang Darmstadt 1903, Kunstgewerbliche Betrachtungen im Anschlusse an die Arbeiten A. Müller`s

Jugendstil Albin Müller Serpentinvase stolbergsches Hüttenamt und Zöblitz,

Darmstädter Künstlerkolonie Serpentin Vase mit gusseisener Montur.

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