Hambourg baroque silver, Kumme, bowl, around 1738

Round sink cum, cum, bowl with oval reserves by the master Johan Grüno. Smooth round bowl with flared lip rim on low trumpet foot. Oval reserves with various chased gallant scenes. Hamburg around 1738

1.480,00

(differenzbesteuert nach §25a UStG.)


Item No. 0908
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Hambourg baroque silver, Kumme, bowl, around 1738

Round baroque silver bowl with foot rim, Johan Grüno (Grönaw), Hamburg 1738, silver 13 Loth

Round sink kummel, kummel, bowl with oval reserves by master Johan Grüno. Smooth round bowl with flared lip rim on low trumpet foot. Oval reserves with various chased gallant scenes. Hamburg around 1738.


Hamburger Barock Silber, Kumme, Schale, um 1738

Runde Barocker Silberschale mit Fußrand, Johan Grüno (Grönaw), Hamburg 1738, Silber 13 Loth

Runde Spülkumme, Kumme, Schale mit oval Reserven des Meisters Johan Grüno. Glatter runde Schale mit ausgestellten Lippenrand auf niedriger Trompetenfuß. Ovalreserven mit verschiedenen getriebenen galanten Szenen. Hamburg um 1738

Gemarkt auf der Unterseite im Boden mit
Meister: MZ. Johan Grüno , 1677-1718
BZ.: Stadtmarke: Hamburger Stadttor mit W für Hamburg 1738-1749
Maße: H. 7,7 cm, D. 14,6 cm,  Gewicht 177 Gramm
– 1 Inch = 2,54 cm –
Zustand: Leichte Gebrauchsspuren, altersgemäß sehr gut. Gravur auf dem Fußrand und Lippenrand.

Preis € 1480,-

Johan Grüno (Grönaw)
übernimmt am 1. 11. 1677 das Amt Frederich Frederichsens (206); Nachfolger wird sein Sohn
Isaac (408) am 26. 1. 1736. G.ist Altermann vom 24. 9. 1709 bis zu seinem Tod vor dem 1718.
Grüno wird am 2. 11. 1677 als Auswärtiger Bürger und heiratet die Witwe Frederich Frederichsens. 1679 steht er Gevatter bei einem Kind Balthasar Thor Moyes (264). 1703 wird er Bevollmächtigter Thiel Wichgreves (296). 1713 und 1716 ist er Zeuge für David Beyenburgs (312) Sohn David und für Johann Möller (375). Als Wappen führt G., wie im Wappenbuch der Älterleute der Ämter ersichtlich, einen nach rechts aus dem Wasser aufsteigenden Greifen, der einen Anker hält.
Nach Grünos Tod führt die Witwe das Amt fort. Sein Sohn Isaac lernt 1726-28 bei Hinrich Lütkens (317).

Literatur: Scheffler, Wolfgang: Goldschmiede Niedersachsens: Daten, Werke, Zeichen (in 2 Bänden: Erster Halbband: Aerzen – Hamburg | Zweiter Halbband: Hameln – Zellerfeld). -(1965)
Literatur: Schliemann, Erich: DIE GOLDSCHMIEDE HAMBURGS. Band I, II und III., Verlag: Verlag Schliemann & Cie, Erscheinungsdatum: 1985; Seite 11, Nr.63, Seite 216, Seite 246 Nr.277.

, Schale, slop bowl

Der Silberfeingehalt auf in Deutschland ausgeführten Silberobjekten wurde bis 1868 in Lot(h) angegeben. Üblich waren Arbeiten aus 12 Lot = 750/1000 und 13 Lot = 812,5/1000. Da die Städte den Mindestfeingehalt festlegten, garantierten so die jeweiligen Stadtmarken für den Feingehalt, im Norden überwiegend 12 Lot und im Süden überwiegend 13 Lot. Sehr betuchte Auftraggeber wie Mitglieder des Hofes oder Adels ließen sich hingegen auch Stücke mit einem Feingehalt von 14 Lot = 875/1000 oder gar 15 Lot = 937,4/1000 anfertigen. Ab 1868 werden ebenso die Feingehaltsmarken 750 und 800 eingeführt, ab 1888 gilt ein Mindestfeingehalt von 800/1000 wie auch die Stempelung mit Halbmond und Krone für Silberwaren des deutschen Reiches. Diese Silberstempel gelten bis heute.

Weiterführende Literatur:

Literatur: Scheffler, Wolfgang: Goldschmiede Niedersachsens, De Gruyter 1965, 2. Halbband. S. 104 Nr. 441
Literatur: Spies, Gerd: Braunschweiger Goldschmiede: Geschichte – Werke – Meister uns Marken, 3 Bände. Berlin und München 1996. S. 151 ff.
Literatur: Stadt Braunschweig – Städtisches Museum Braunschweig (Hrsg.), 2005, Braunschweiger Rokoko, Wolfratshausen: Edition Minerva
Literatur: Scheffler, W., 1992, Braunschweiger Goldschmiede-Familien aus zwei Jahrhunderten (1650-1850). Genealogische Ergänzungen zum Abschnitt ‚Braunschweig’ des zweibändigen Werkes „Goldschmiede Niedersachsens“, Berlin, 1965, Selbstverlag des Braunschweigischen Geschichtsvereins

Literatur: Reiner Neuhaus und Ekkehard Schmidberger: Kasseler Silber aus Barock, Empire und Gründerzeit
Literatur: Ernst-Ludwig Richter : Altes Silber imitiert kopiert gefälscht
Literatur: Baumstark, Reinhold, Helmut Seling und Lorenz Seelig: Silber und Gold. Augsburger Goldschmiedekunst für die Höfe Europas. Hirmer Verlag, München 1994
Literatur: Manfred Meinz: Schönes altes Silber. Keysers Handbuch für Sammler u. Liebhaber. 2. Auflage. Gütersloh 1987.
Literatur: Karl Hernmarck: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450-1830, München 1978.
Literatur: Helmut Seling: Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868. Meister Marken Werke, München 2007.
Literatur: Germanisches Nationalmuseum (HG.): Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868. 2 Bände. Nürnberg 2007.
Literatur: Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Band I-IV, Frankfurt am Main 1922.
Literatur: Tardy: International hallmarks on silver. Paris 1985.
Literatur: Schliemann, Erich: DIE GOLDSCHMIEDE HAMBURGS. Band I, II und III., Verlag: Verlag Schliemann & Cie, Erscheinungsdatum: 1985
Literatur: SILBER AUF REISEN; Ausstellungskatalog 1991-1992 der Hessischen Hausstiftung Museum Schloß Fasanerie in Eichenzell bei Fulda
Literatur: Viktor von Reitzner: “Alt Wien”. Lexikon für Österreichische und Süddeutsche Kunst und Kunstgewerbe. Edelmetalle. Wien 1952.
Literatur: Alfred Rohrwasser: Österreichs Punzen. Edelmetall-Punzierung in Österreich von 1524 bis 1987. 2. Auflage. Perchtoldsdorf 1987.

Hamburger Barock Silber, Kumme, Schale, um 1738

Runde Barocker Silberschale mit Fußrand, Johan Grüno (Grönaw), Hamburg 1738, Silber 13 Loth

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