KPM Berlin, Basalt porcelain, ashtray, Conference

KPM Berlin, Basalt porcelain, ashtray, Conference by Siegmund Schuetz 1938

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KPM Berlin, Basalt porcelain, ashtray, Conference

KPM Berlin, Basalt porcelain, ashtray, Conference by Siegmund Schuetz 1938

Royal KPM Berlin, Basalt porcelain, ashtray, Conference by Siegmund Schuetz 1938

KPM Berlin, Mid Century Modern, Basalt porcelain, ashtray, Conference by Siegmund Schuetz 1938, Germany.


KPM Berlin Porzellan Basaltporzellan Ascher Konferenz
Ascher mit Rillen “Konferenz”,

Basaltporzellan – basalt china porcelain
Entwurf: Sigmund Schuetz 1938
Ausfuehrung: Staatliche Porzellanmanufaktur Berlin
Marke: Zeptermarke, gestempelt
Masse: Hoehe: 5,8 cm, Durchmesser: 11,1 cm

Literatur: Jarchow, Margarete: Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert. Hamburg 1988. S. 290.
Zustand: perfekt!

HISTORIE:
Das Jahr 1918 markiert das Ende der Monarchie. Der Kaiser geht ins Exil.
Die KPM wird zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur. 1918-1988
Ab 1988 wird die Manufaktur wieder umbenannt in Königliche Porzellan Manufaktur, Berlin GmbH.
Ausführliche Historie siehe https://www.kpm-berlin.com/manufaktur/kpm-geschichte/

Siegmund Schütz [Dessau 1906 – 1998 Berlin], deutscher Bildhauer, Medailleur und Desginer. Studium an der Dresdner Akademie unter Karl Albiker und Th. A. Winde 1926-31. 1932-70 Mitarbeiter der KPM Berlin.

Else Möckel [Berlin Charlottenburg 1901 – 1976 Berlin], Studium ab 1919/20 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, 1925-28 Schülerin der Keramischen Fachklasse der KPM. Ihr Malstil wurde charakteristisch für die Malerie unter Alice von Pechmann. 1937 wurde Sie von der internationalen Jury der Weltkunstausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.

Trude Petri [Hamburg 1906 – 1998 Vancouver], Designerin, Bildhauerin, Malerin. Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, seit 1929 für die KPM Berlin tätig. 1937 wurde sie vom internationalen Preisgericht der Weltausstellung Paris mit dem Grand Prix ausgezeichnet.

Gerhard Marcks [1889 Berlin – 1981 Köln]
Gerhard Marcks, 1889 in Berlin geboren, gilt neben Barlach, Lehmbruck und Kolbe als bedeutendster deutscher Bildhauer des letzten Jahrhunderts.
Nach der Auflösung des Weimarer Bauhauses wechselte Gerhard Marcks 1925 als Professor an die Kunstgewerbeschule auf Burg Giebichenstein in Halle.

Gerhard Marcks [18.02.1889, Berlin – 13.11.1981, Burgbrohl (Eifel)]
Leiter der Bildhauerwerkstatt 1925 – 1933
Direktor der Burg Giebichenstein 1927 – 1933

Literatur: Margarete Jarchow: Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert. Berlin 1988

Weiterführende
Literatur: Treskow, Irene von: Die Jugendstil-Porzellane der KPM. Bestandskatalog der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin 1896-1914, München 1971 (Materialien zur Kunst des 19. Jahrhunderts, 5),
Literatur: Mundt, Barbara: 40 Jahre Porzellan. Siegmund Schütz zum 80. Geburtstag. Berlin 1986
Literatur: Berliner Porzellan vom Jugendstil zum Funktionalismus 1889 -1939, hrsg. v. Bröhan-Museum, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 1987, Berlin 1987,
Literatur: Jarchow, Margarete: Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert. Hamburg 1988
Literatur: Porzellan. Kunst und Design 1889 bis 1939. Vom Jugendstil zum Funktionalismus, bearb. v. Karl H. Bröhan, Berlin 1993 (Bestandskatalog des Bröhan-Museums, Bd. 5, 1),
Literatur: Um 1909, Porzellan aus Berlin, Meissen, Nymphenburg, – Ausstellungskatalog – Eine Ausstellung zum 90jährigen Bestehen des Hetjens-Museums, Düsseldorf 1999
Literatur: Jacobsen, Hans-Peter: Marguerite Friedlaender-Wildenhain, Den eigenen Vorstellungen Gestalt geben, Gera 2009.
Literatur: Lust auf Dekor – KPM-Porzellan zwischen Jugendstil und Art Deco. Die Ära Theo Schmuz-Baudiß, hrsg. v. Tobias Hoffmann / Claudia Kanowski, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 2013 / 2014, Köln 2013 (Veröffentlichungen des Bröhan-Museums, 1987- , 19),

Literatur: Gronert, Tim D.: Das Porzellan der KPM Berlin 1918-1988. (3 Bände), Deutscher Kunstverlag 2020. Band I., Seite 398. Band II., 226, 227, 247, 296
“Gegen Mitte der 1930er Jahre gelangte aus den Laboratorien des Professors Rieke eine weitere neue Masse in die Serienproduktion der Berliner Manufaktur, das sogenannte Basaltporzellan,
das seine tiefbraune, fast schwarze Farbe aus Zusätzen von Mangan-, Kupfer- und Eisenoxyd erhielt und fast durchweg unglasiert blieb.
Hierbei handelte es sich um eine Umsetzung der bereits in den 1760er von Josiah Wedgwood in Staffordshire entwickelte Basaltware, einem dem Steinzeug zugerechneten keramischen Materials, in Porzellan.
Die serielle Produktion des Basaltporzellans der KPM begann 1936. In der Folgezeit wurden bis 1943 vorwiegend Vasen, Aschenschalen, Becher und Reliefplatten aber auch kleinformatige Plaketten nach Entwürfen von Trude Petri, Siegmund Schütz und Gerhard Gollwitzer hergestellt, insgesamt nur knapp 20 Modelle, die meisten als Variante von ansonsten auch in Weiß produzierten Formen.
Mit der Herstellung von Basaltplaketten der Heerführer aus den Befreiungskriegen griff die Manufaktur auf die damalige Kleinreliefproduktion der verschiedenen preußischen Eisenhütten zurück,
deren Erzeugnissen die dunklen Basaltmedaillen in ihrer Ästhetik sehr nahekamen. Im Auslagerungswerk Selb experimentierte Siegmund Schütz mit der Masse,
aber erst ab ca. 1956 wurden wieder neue Basaltporzellane produziert, zu älteren Modellen kamen nun auch neue Entwürfe von Petri und Schütz, sowie Formen von Hubert Griemert und Heinrich Weißer, zusammen etwas über zehn. Nach 1963 wurden keine neuen Basaltporzellane mehr im Modellbuch verzeichnet, die Produktion lief wohl Mitte bis Ende der 1960er Jahre aus.”

KPM Berlin Porzellan Basaltporzellan Ascher Konferenz
Ascher mit Rillen “Konferenz”,

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