Matthias Topf, Bredstedt silver tea caddy circa 1740-60

Simple, elegant, completely ornamentless, smooth baroque tea caddy with sliding lid (without hinge), Bredstedt, Friesland 1740-60.

Price on request
Item No. 0806
Denes-Szy Logo 1 articles available

Matthias Topf, Bredstedt silver tea caddy circa 1740-60
Simple, elegant, completely ornamentless, smooth baroque tea caddy with sliding lid (without hinge), Bredstedt, Friesland 1740-60.
Rare Frisian silver box, tea caddy, Bredstedt, master potter 1740-60


Matthias Topf, Bredstedter Teedose Silber um 1740-60

Schlichte, elegante, völlig Ornament lose, glatte Barock-Teedose mit Schiebedeckel (ohne Scharnier), Bredstedt, Friesland 1740-60.

Seltene friesische Silberdose, Teedose, Bredstedt, Meister Topf 1740-60

Teedose,
Mz.: Matthias Topf 1719-61 (makers mark only)
Bredstedt, Nordfriesland, Schleswig-Holstein.
Maße: H. 8 bzw.9,5 cm x B. 7 cm x T. 4 cm  Gewicht 145 Gramm
Preis: € 4.270,- inkl. Versand
Minimale Gebrauchsspuren, schöne Farbe, gutes Gewicht, selten

Diese Teedose ist ein schlichtes und elegantes, völlig glatt belassenes Objekt.
Der Korpus hat eine rechteckige Form und der verschiebbare Deckel (zum Nachfüllen gedacht) ist flach, mit nur einer Handhabe. Möglicherweise ursprünglich Teil einer Reise Garnitur.
Die Meistermarke des Bredstedter Silberschmiedes befindet sich auf dem Boden. Schwere Qualitätsvolle Arbeit. Vergleichbare Formen finden sich in Frankreich, Flandern oder in England der George I Periode, des frühen 18. Jahrhunderts. Dort wurden die Teedosen oft als Paar hergestellt, um den Grünen- und Schwarztee einzeln aufzubewahren.

Der Silberfeingehalt auf in Deutschland ausgeführten Silberobjekten wurde bis 1868 in Lot(h) angegeben. Üblich waren Arbeiten aus 12 Lot = 750/1000 und 13 Lot = 812,5/1000. Da die Städte den Mindestfeingehalt festlegten, garantierten so die jeweiligen Stadtmarken für den Feingehalt, im Norden überwiegend 12 Lot und im Süden überwiegend 13 Lot. Sehr betuchte Auftraggeber wie Mitglieder des Hofes oder Adels ließen sich hingegen auch Stücke mit einem Feingehalt von 14 Lot = 875/1000 oder gar 15 Lot = 937,4/1000 anfertigen. Ab 1868 werden ebenso die Feingehaltsmarken 750 und 800 eingeführt, ab 1888 gilt ein Mindestfeingehalt von 800/1000 wie auch die Stempelung mit Halbmond und Krone für Silberwaren des deutschen Reiches. Diese Silberstempel gelten bis heute.

Literatur: Stirling, Hubert, Goldschmiedezeichen von Altona bis Tondern, Seite 93. Herausgeber: Wolfgang Scheffler, Neumünster 1955.

Literatur: Grimwade, Ar., 1990, London Goldsmiths 1697-1837. Their marks and lives from the original registers at Goldsmiths’ Hall and other sources, GB: Faber and Faber [Grimwade3]
Literatur: Gruber, Al., 1982, Gebrauchssilber des 16. bis 19. Jahrhunderts, Würzburg: Edition Popp
Literatur: Jackson, Ch. J., 1911, An illustrated History of English Plate, ecclesiastical and secular in which the development of form and decoration in the Silver and Gold Work of the British Isles form the earliest known examples to the latest of the Georgian Period, Bd. II, Plauen i. Vogtl.: C.F. Schulz & Co.
Literatur: Schroder, T., 1988, English Domestic Silver, 1500-1900, London: Viking/The National Trust. George III Teedose
Literatur: Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Band I-IV, Frankfurt am Main 1922.
Literatur: Tardy: International hallmarks on silver. Paris 1985.

Weiterführende Literratur:
Literatur Reiner Neuhaus und Ekkehard Schmidberger: Kasseler Silber aus Barock, Empire und Gründerzeit
Literatur Ernst-Ludwig Richter : Altes Silber imitiert kopiert gefälscht
Literatur Baumstark, Reinhold, Helmut Seling und Lorenz Seelig: Silber und Gold. Augsburger Goldschmiedekunst für die Höfe Europas. Hirmer Verlag, München 1994
Literatur Manfred Meinz: Schönes altes Silber. Keysers Handbuch für Sammler u. Liebhaber. 2. Auflage. Gütersloh 1987.
Karl Hernmarck: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450-1830, München 1978.
Literatur Helmut Seling: Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868. Meister Marken Werke, München 2007.
Literatur: Irmscher, Günter: Das Kölner Goldschmiedehandwerk 1550-1800. Eine Sozial- und Werkgeschichte. Regensburg 2005.
Literatur: Bemmann, Hildegund: Rheinisches Tafelsilber. Silbernes Prunk- und Tafelgerät des nördlichen Rheinlandes von 1550-1800. Rheinbach-Merzbach 1992.
Literatur: Meta Patas: 400 Jahre Gold – und Silberschmiedekunst in Düsseldorf Ausstellung vom 8.11 bis 2.12 1977 SW: Goldschmiedekunst Silberschmiedekunst Düsseldorf

Matthias Topf, Bredstedter Teedose Silber um 1740-60

Schlichte, elegante, völlig Ornament lose, glatte Barock-Teedose mit Schiebedeckel (ohne Scharnier), Bredstedt 1740-60.

Seltene friesische Silberdose Bredstedt, Meister Topf 1740-60

Gerne kümmern wir uns um Ihre Wünsche, klicken Sie bitte weiter oben rechts auf SIE HABEN FRAGEN? oder ganz oben rechts auf KONTAKT.
Oder besuchen Sie unsere Geschäftsräume während der Öffnungszeiten.

Finden Sie weitere Objekte auf unserer Produktseite!

We will be pleased to provide you with an independent valuation. Write us please.

I hereby agree that my contact data may be stored and used to contact me / answer my message by Dénes Szy Kunsthandel.

We will be pleased to provide you with an independent valuation. Write us please.

I hereby agree that my contact data may be stored and used to contact me / answer my message by Dénes Szy Kunsthandel.

We will be pleased to provide you with an independent valuation. Write us please.

I hereby agree that my contact data may be stored and used to contact me / answer my message by Dénes Szy Kunsthandel.

We will be pleased to provide you with an independent valuation. Write us please.

I hereby agree that my contact data may be stored and used to contact me / answer my message by Dénes Szy Kunsthandel.