Orivit 2543 Cologne Germany Art Nouveau pewter ceramic plate,
Orivit 2543 Cologne 1900 German Art Nouveau ceramic plate, dish with gilt pewter moun.
Execution:: ORIVIT AG, F. Hubert Schmitz, (Koeln-Braunsfeld) Cologne, Germany ca. 1903/04
Dessert plate, Orivit-Metal, gillt pewter with ceramic by F.J. Schwarz,
Fayence Boden in rot mit blauen Beeren
Marks: ORIVIT 2543
Diameter: 20,9 cm
Literature: ORIVIT Zinn des Jugendstils aus Koeln; Die Bestaende der Sammlung Gertrud Funke-Kaiser .. 1992, Abb. Seite 15
in good original condition
Orivit metall ware company, former F. Hubert Schmitz, (Koeln-Braunsfeld) Cologne, Germany, design Herman Gradl, German Art Nouveau gilt pewter and ceramic dessert plate no.2543 , blue berrys or vine pattern, Köln 1900. Ceramic, J von Schwarz or Villeroy and Boch Mettlach.
“The offer of the company Ferdinand Hubert Schmitz in Paris [Paris World Expo 1900] is most extensively documented in the contemporary coverage.The booth stood out and was generally appreciated and illustrated.Max Osborn raises the design of the stand with furniture of the Cologne company Heinrich Pallenberg praises: “The exhibition of Ferdinand Hubert Schmitz in Cöln is characterized by the taste with which the precious products of this company are piled up. The niche is an ideal little jewelery shop. Its wooden architecture makes the products, the bowls and bowls and vases, the beautiful works of gold and enamel, stand out in a particularly impressive way. The mirror, whose wooden framing sends individual members across the glass, which then condense to a console board at table height, the wall decoration with the magnificent fountain, the table and the well-built silver cabinet, all appear like parts of a living room and cause the exhibited Things are shown in a very different way than in those, usually disregarded, popular store arrangements. ” (>> … An idelaer small jewelery shop << The Cologne company Orivit at the World Exhibition Paris 1900. by Helene Blum- Spicker: reprint from the Wallraf-Richartz-Jahrbuch, volume LXI, Cologne 2000, pp. 218-219.)
Orivit Zinn Köln Dessert Teller 2543
Orivit Jugendstil Zinn Koeln
Dessertteller
ZINN TELLER mit KERAMIK
ORIVIT Kölner Jugendstil Zinn
Entwurf und Ausfuehrung: ORIVIT AG, F. Hubert Schmitz, Koeln-Braunsfeld um 1903/04
Dessert-Teller, Orivit-Metall, Zinn vergoldet, mit Keramik von der Fa. J. von Schwarz, Fayence Boden in rot mit blauen Beeren
oder Mettlach Villeroy und Boch
Marken: ORIVIT 2543
Masse: 20,9 cm
Zustand: guter Originalzustand
“ORIVIT” war zunächst ein Warenzeichen der Bronce- und Metallwaarenfabrick Ferd. Hub. Schmitz in Koeln Ehrenfeld und avancierte 1900 zum Firmennamen.
Weitere Produkte, Exemplare der Firma waren auf der Weltausstellung in Paris 1900 zu sehen.
Literatur: Franzoesischer Katalog Orivit M
Literatur: Orivit Zinn des Jugendstils aus Köln. Die Bestände der Sammlung Gertrud Funke-Kaiser, des Kreismuseums Zons, des Rheinischen Freilichtmuseums und Landesmuseums für Volkskunde, Kommern, des Kölnischen Stadtmuseums und der Sammlung H. G. Klein, Koeln 1992. Abb. Seite 15
Weiterführende Literatur:
Literatur: Spurensuche: Friedrich Adler zwischen Jugendstil und Art Deco, Stuttgart 1994
Literatur: Erlesenes aus Jugendstil und Art Déco, Die Sammlung Giorgio Silzer, Ausstellungskatalog Grassi Museum, Museum für Kunsthandwerk 1997
Literatur: Kwint, Jan C.G., Urania , Maastricht 1903-1910. First Dutch factory of objects of art in metal, Culemborg 2002.
Literatur: Sehnsucht nach Form – Friedrich Adler, Christian Metzger, Wolfgang von Wersin und
ihre Meisterstücke in Zinn (Regensburg, [Selbstverl.], 2003)
Literatur: Pese, Claus, Jugendstil aus Nürnberg, Kunst, Handwerk, Industriekultur, Stuttgart 2007
Literatur: KERSSENBROCK-KROSIGK, Dedo von: Metallkunst der Moderne. Bröhan-Museum. Landesmuseum für Jugendstil, Art Deco und Funktionalismus (1889-1939).
Orivit Service
Köln 1904
Service, Angewandte Kunst
Köln, Kölnisches Stadtmuseum, Inv.-Nr. KSM 2006/144, 1-8, RM 1935/759
Weitere Objekte, Zinn-Objekte des Herstellers Orivit Zinn-Giesserei, Ferdinand Hubert Schmitz, Köln-Ehrenfeld in der Sammlung MAK Wien – Objekte
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“Das Angebot der Firma Ferdinand Hubert Schmitz in Paris [Pariser Weltausstellung 1900] ist in der zeitgenössischen Berichterstattung am umfangreichsten dokumentiert. Der Messestand fiel auf und wurde allgemein gewürdigt und abgebildet. Dr. Max Osborn hebt die Gestaltung des Standes mit Möbeln der Kölner Firma Heinrich Pallenberg lobend hervor: “Die Austellung von Ferdinand Hubert Schmitz in Cöln zeichnet sich durch den Geschmack aus, mit dem die kostbaren Erzeugnisse dieser Firma aufgestapelt sind. Die Nische ist ein idealer kleiner Juwelierladen. Ihre Holzarchitektur läßt die Fabrikate, die Schalen und Schüsseln und Vasen, die schönen Arbeiten aus Gold und Email, ganz besonders bestechend hervortreten. Der Spiegel, dessen Holzumrahmung einzelne Glieder über die Glasscheibe entsendet, die sich dann in Tischhöhe zu einem Konsolbrett verdichten, die Wanddekoration mit dem prächtigen Zimmerbrunnen, der Tisch und der gut aufgebaute Silberschrank, das alles erscheint wie Theile eines Wohnraumes und bewirkt, dass die ausgestellten Gegenstände ganz anders zur Geltung kommen als in den, solche Gesichtspunkte meist ausser Acht lassenden, landläufigen Laden-Arrangements.”
(>>…Ein idelaer kleiner Juwelierladen<< Die Kölner Firma Orivit auf der Weltausstellung Paris 1900. von Helene Blum-Spicker. Sonderdruck aus dem Wallraf-Richartz-Jahrbuch, Band LXI, Köln 2000, S. 218-219.)
Helene Blum Spicker schreibt in Ihrem Aufsatz: Ein idealer kleiner Juwelierladen. Die Kölner Firma Orivit auf der Weltausstellung Paris 1900:
“Von der Modellnummer 2497 bis 2599 wird die weitere Zinnproduktion der Firma Orivit geprägt durch Vasen, Jardinieren, Übertöpfe, Bowlen, Weinkannen und Cakesdosen aus geschliffenem Kristallglas, geätztem oder geschnittenem Überfangglas, bemalten Fayencen oder Steingut und glasierten Keramiken und Emailgefäßen mit Metallfassungen. Ein Drittel dieser Gesamtproduktion wurde auf der Weltausstellung in Paris gezeigt. Die Spitzenstücke (Orivit 2564-2569) warben am Eingang und in der Mitte des Messestandes für die technisch-metallurgischen und gestalterischen Neuerungen, die Ferdinand Huber Schmitz in die Zinnproduktion eingeführt hatte: Die Oberflächenveredelung durch Vergolden und Versilbern und zusätzliche farbliche Gestaltung der Ornamente durch transparente und irisierende Lacke und die Betonung der Faßwaren, das heißt die Verbindung des veredelten Zinns mit Gefäßkörpern aus andere Materialien. Die Herkunft der Fayencen wird von Wagner ohne Beweisführung mit “Villeroy & Boch, Mettlach” angegeben. Lediglich das Fayenceservice (Orivit 2525 ff.) hat Zeichen, die auf Villeroy & Boch hinweisen. Nur für ein Emailgefäß (Orivit 2574, eine Vase) gibt es im Firmenkatalog von 1904 einen Hinweis auf einen Zulieferer: Echt Ungar. Email “Rapoport”. Weitere Lieferungen durch den Budapester Goldschmied Jakab Rapoport an die Firma Orivit werden durch ein Emailgefäß im Museum für Angewandte Kunst in Budapest wahrscheinlich, das in Größe und Form mit dem Übertopf (2576) in Emailausführung in deutschem Privatbesitz identisch ist.”
Orivit Zinn Köln Dessert Teller 2543
Dessertteller
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