Barocke Silber Dose 13 Loth Wien 1731

Frühbarocke Deckeldose Silber 13 Loth, Altwiener Radlermarke im Bienenkorb für 1731

1.280,00
Art.Nr. 4701
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Barocke Silber Dose 13 Loth Wien 1731

Alt-Wiener Silber Deckeldose, Dose mit losem Deckel, Wien 1731
Silber 13 Loth = 812,5 / 1000
Frühbarocke Form
Meisterzeichen: xxx
Beschauzeichen: Radlermarke für Wien 1731
Maße: xx cm
Zustand: altergemäß sehr guter Originalzustand
im Deckel unaufgelöstes Adelswappen
Literatur: Rosenberg IV, Seite 433 ff.

Der Silberfeingehalt auf in Deutschland ausgeführten Silberobjekten wurde bis 1868 in Lot(h) angegeben. Üblich waren Arbeiten aus 12 Lot = 750/1000 und 13 Lot = 812,5/1000. Da die Städte den Mindestfeingehalt festlegten, garantierten so die jeweiligen Stadtmarken für den Feingehalt, im Norden überwiegend 12 Lot und im Süden überwiegend 13 Lot. Sehr betuchte Auftraggeber wie Mitglieder des Hofes oder Adels ließen sich hingegen auch Stücke mit einem Feingehalt von 14 Lot = 875/1000 oder gar 15 Lot = 937,4/1000 anfertigen. Ab 1868 werden ebenso die Feingehaltsmarken 750 und 800 eingeführt, ab 1888 gilt ein Mindestfeingehalt von 800/1000 wie auch die Stempelung mit Halbmond und Krone für Silberwaren des deutschen Reiches. Diese Silberstempel gelten bis heute.

Literatur: Viktor von Reitzner: “Alt Wien”. Lexikon für Österreichische und Süddeutsche Kunst und Kunstgewerbe. Edelmetalle. Wien 1952.
Literatur: Alfred Rohrwasser: Österreichs Punzen. Edelmetall-Punzierung in Österreich von 1524 bis 1987. 2. Auflage. Perchtoldsdorf 1987.

Literatur: Waltraud Neuwirth: MARKENLEXIKON FÜR KUNSTGEWERBE, Band 5, Silber 1: Wiener Gold- und Silberschmiede, Punzen 1781-1822
Literatur: Waltraud Neuwirth: MARKENLEXIKON FÜR KUNSTGEWERBE, Band 6, Silber 2: Wiener Gold- und Silberschmiede, Punzen 1822-1850
Literatur: Waltraud Neuwirth: MARKENLEXIKON FÜR KUNSTGEWERBE, Band 5, Silber 1: Wiener Gold- und Silberschmiede, Punzen 1781-1822
Literatur: Waltraud Neuwirth: Lexikon Wiener Gold- und Silberschmiede 1867-1922 (2. Auflage)

Literatur: Wiener Silber 1780-1866 Klassizismus, Biedermeier, Historismus; Band 1: Schnupftabakdosen
Literatur: Wiener Silber 1780-1866 Klassizismus, Biedermeier, Historismus; Band 2: Zuckerstreuer, Zuckerdosen, Zuckervasen, Zuckerzangen
Literatur: Lanz, Schmid, Strahalm: Silber der Österreich-ungarischen Monarchie. Edition Strahalm, Graz 1987
Literatur: Literatur: Rosenberg IV, Seite 433 ff.

Weiterführende Literatur:
Literatur Reiner Neuhaus und Ekkehard Schmidberger: Kasseler Silber aus Barock, Empire und Gründerzeit
Literatur Ernst-Ludwig Richter : Altes Silber imitiert kopiert gefälscht
Literatur Baumstark, Reinhold, Helmut Seling und Lorenz Seelig: Silber und Gold. Augsburger Goldschmiedekunst für die Höfe Europas. Hirmer Verlag, München 1994
Literatur Manfred Meinz: Schönes altes Silber. Keysers Handbuch für Sammler u. Liebhaber. 2. Auflage. Gütersloh 1987.
Karl Hernmarck: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450-1830, München 1978.
Literatur Helmut Seling: Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868. Meister Marken Werke, München 2007.
Literatur: Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Band I-IV, Frankfurt am Main 1922.
Literatur: Tardy: International hallmarks on silver. Paris 1985.

Bayerisches Nationalmuseum, Archiv zur Augsburger Goldschmiedekunst

Barocke Silber Dose 13 Loth Wien 1731.
Alt-Wiener Silber Deckeldose, Dose mit losem Deckel, Wien 1731
Silber 13 Loth = 812,5 / 1000

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