Zuericher Silber, Barocker Zuckerdose um 1760

1.480,00

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Art.Nr. 0941
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Zuericher Silber, Barocker Zuckerdose um 1760

Barocker Zuckerdose auf vier Beinen, Locher, Hans Heinrich I, Zürich um 1760, Silber 13 Loth.
Auf vier eingerollten Füßen ovaler bombierter Korpus mit Scharnierdeckel; die Wandung mit geraden Faltenzügen. Gemarkt auf der Unterseite im Boden mit
Meister: MZ. L für Locher, Hans Heinrich I, 1731-1781
LOCHER, HANS HEINRICH I
Geb. 1731 Meister 1751 gest. 1781. Sohn des Goldschmieds Hans Jacob I Locher und der Anna Magdalena
Schweizer. 1745-47 Lehre bei seinem Vater. Heiratete 1756 Elisabeth Ulrich, Tochter des Pfarrers Heinrich Ulrich zu Buchs. 1750 Zünfter zur Waag. 1760 Silberaufnehmer in der grossen Stadt. 1773 Münzmei-ster. Leutnant. 1751 übernahm er wohl Werkstatt und Meisterzeichen seines Vaters. Während jener seine Werke gerne mit Régence-Orna-menten sparsam dekorierte, zog dieser glatte ungeschmückte Formen vor. Die Meisterzeichen sind nicht zu unterscheiden, doch scheint der Vater als Beschauzeichen mehr das Z mit Diagonalbalken, der Sohn das Z ohne Diagonalbalken geführt zu haben
Stadtmarke: Z für Zürich
Maße: H. 8,5 cm, B. 13,6 cm, T. 9,3 cm, Gewicht 251 Gramm
– 1 Inch = 2,54 cm –
Zustand: Leichte Gebrauchsspuren, altersgemäß sehr gut

LOCHER, HANS HEINRICH I
Geb. 1731 Meister 1751 gest. 1781. Sohn des Goldschmieds Hans Jacob I Locher und der Anna Magdalena
Schweizer. 1745-47 Lehre bei seinem Vater. Heiratete 1756 Elisabeth Ulrich, Tochter des Pfarrers Heinrich Ulrich zu Buchs. 1750 Zünfter zur Waag. 1760 Silberaufnehmer in der grossen Stadt. 1773 Münzmei-ster. Leutnant. 1751 übernahm er wohl Werkstatt und Meisterzeichen seines Vaters. Während jener seine Werke gerne mit Régence-Orna-menten sparsam dekorierte, zog dieser glatte ungeschmückte Formen vor. Die Meisterzeichen sind nicht zu unterscheiden, doch scheint der Vater als Beschauzeichen mehr das Z mit Diagonalbalken, der Sohn das Z ohne Diagonalbalken geführt zu haben

Preis € 1480,-

Die Dose, ist ein “größerer Bruder” der Dose, welche bereits in dem Buch von E.M. Lösel, Züricher Goldschmiedekunst auf Seite 248, Nr.366 k erfasst ist.

Barock Silber, Silber 13 Loth
Literatur: Lösel, Eva Maria, (1983) Züricher Goldschmiedekunst vom 13. bis 19. Jahrhundert, Seite 248.

Literatur: Scheffler, Wolfgang, (1990) Silberne Zuckerdosen in Deutschland 1700-1840. Eine Formenfiebel Seite 48.,

Der Silberfeingehalt auf in Deutschland ausgeführten Silberobjekten wurde bis 1868 in Lot(h) angegeben. Üblich waren Arbeiten aus 12 Lot = 750/1000 und 13 Lot = 812,5/1000. Da die Städte den Mindestfeingehalt festlegten, garantierten so die jeweiligen Stadtmarken für den Feingehalt, im Norden überwiegend 12 Lot und im Süden überwiegend 13 Lot. Sehr betuchte Auftraggeber wie Mitglieder des Hofes oder Adels ließen sich hingegen auch Stücke mit einem Feingehalt von 14 Lot = 875/1000 oder gar 15 Lot = 937,4/1000 anfertigen. Ab 1868 werden ebenso die Feingehaltsmarken 750 und 800 eingeführt, ab 1888 gilt ein Mindestfeingehalt von 800/1000 wie auch die Stempelung mit Halbmond und Krone für Silberwaren des deutschen Reiches. Diese Silberstempel gelten bis heute.

Weiterführende Literatur:

Literatur: Scheffler, Wolfgang: Goldschmiede Niedersachsens, De Gruyter 1965, 1. Halbband. S. 104 Nr. 441
Literatur: Spies, Gerd: Braunschweiger Goldschmiede: Geschichte – Werke – Meister uns Marken, 3 Bände. Berlin und München 1996. S. 151 ff.
Literatur: Stadt Braunschweig – Städtisches Museum Braunschweig (Hrsg.), 2005, Braunschweiger Rokoko, Wolfratshausen: Edition Minerva
Literatur: Scheffler, W., 1992, Braunschweiger Goldschmiede-Familien aus zwei Jahrhunderten (1650-1850). Genealogische Ergänzungen zum Abschnitt ‚Braunschweig’ des zweibändigen Werkes „Goldschmiede Niedersachsens“, Berlin, 1965, Selbstverlag des Braunschweigischen Geschichtsvereins

Literatur: Reiner Neuhaus und Ekkehard Schmidberger: Kasseler Silber aus Barock, Empire und Gründerzeit
Literatur: Ernst-Ludwig Richter : Altes Silber imitiert kopiert gefälscht
Literatur: Baumstark, Reinhold, Helmut Seling und Lorenz Seelig: Silber und Gold. Augsburger Goldschmiedekunst für die Höfe Europas. Hirmer Verlag, München 1994
Literatur: Manfred Meinz: Schönes altes Silber. Keysers Handbuch für Sammler u. Liebhaber. 2. Auflage. Gütersloh 1987.
Literatur: Karl Hernmarck: Die Kunst der europäischen Gold- und Silberschmiede von 1450-1830, München 1978.
Literatur: Helmut Seling: Die Augsburger Gold- und Silberschmiede 1529 – 1868. Meister Marken Werke, München 2007.
Literatur: Germanisches Nationalmuseum (HG.): Nürnberger Goldschmiedekunst 1541-1868. 2 Bände. Nürnberg 2007.
Literatur: Rosenberg, Marc: Der Goldschmiede Merkzeichen. Band I-IV, Frankfurt am Main 1922.
Literatur: Tardy: International hallmarks on silver. Paris 1985.
Literatur: Schliemann, Erich: DIE GOLDSCHMIEDE HAMBURGS. Band I, II und III., Verlag: Verlag Schliemann & Cie, Erscheinungsdatum: 1985
Literatur: SILBER AUF REISEN; Ausstellungskatalog 1991-1992 der Hessischen Hausstiftung Museum Schloß Fasanerie in Eichenzell bei Fulda
Literatur: Viktor von Reitzner: “Alt Wien”. Lexikon für Österreichische und Süddeutsche Kunst und Kunstgewerbe. Edelmetalle. Wien 1952.
Literatur: Alfred Rohrwasser: Österreichs Punzen. Edelmetall-Punzierung in Österreich von 1524 bis 1987. 2. Auflage. Perchtoldsdorf 1987.
Barock Silber Zuckerdose Braunschweig 1720-30

Züricher Silber, Barocker Zuckerdose um 1760

Barocker Zuckerdose auf vier Beinen, Locher, Hans Heinrich I, Zürich um 1760, Silber 13 Loth.
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