KPM Berlin Porzellan Teekanne Orangerie S. Schütz 1954 Selbmarke
Teekanne aus dem ORANGERIE Teeservice mit Metall Henkel
Entwurf: Siegmund Schütz 1954
Ausführung: KPM Berlin, Auslagerungswerk Selb 1954 !
Mid Century Modern Design 50er Jahre, Space Age
Breite 23 cm, Tiefe 14 cm Höhe ohne Henkel 10 cm, mit aufgestelltem Henkel 18 cm
Zustand: sehr guter tadelloser Originalzustand
Literatur: Barbara Mundt, Hommage zum 90. Geburtstag Siegmund Schuetz und Trude Petri Gestaltung fuer die Staatliche Porzellanmanufaktur KPM Berlin
HISTORIE:
Das Jahr 1918 markiert das Ende der Monarchie. Der Kaiser geht ins Exil.
Die KPM wird zur Staatlichen Porzellan-Manufaktur. 1918-1988
Ab 1988 wird die Manufaktur wieder umbenannt in Königliche Porzellan Manufaktur, Berlin GmbH.
Ausführliche Historie siehe https://www.kpm-berlin.com/manufaktur/kpm-geschichte/
Weiterführende
Literatur: Treskow, Irene von: Die Jugendstil-Porzellane der KPM. Bestandskatalog der Königlichen Porzellan-Manufaktur Berlin 1896-1914, München 1971 (Materialien zur Kunst des 19. Jahrhunderts, 5),
Literatur: Mundt, Barbara: 40 Jahre Porzellan. Siegmund Schütz zum 80. Geburtstag. Berlin 1986
Literatur: Berliner Porzellan vom Jugendstil zum Funktionalismus 1889 -1939, hrsg. v. Bröhan-Museum, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 1987, Berlin 1987,
Literatur: Jarchow, Margarete: Berliner Porzellan im 20. Jahrhundert. Hamburg 1988
Literatur: Porzellan. Kunst und Design 1889 bis 1939. Vom Jugendstil zum Funktionalismus, bearb. v. Karl H. Bröhan, Berlin 1993 (Bestandskatalog des Bröhan-Museums, Bd. 5, 1),
Literatur: Um 1909, Porzellan aus Berlin, Meissen, Nymphenburg, – Ausstellungskatalog – Eine Ausstellung zum 90jährigen Bestehen des Hetjens-Museums, Düsseldorf 1999
Literatur: Jacobsen, Hans-Peter: Marguerite Friedlaender-Wildenhain, Den eigenen Vorstellungen Gestalt geben, Gera 2009.
Literatur: Lust auf Dekor – KPM-Porzellan zwischen Jugendstil und Art Deco. Die Ära Theo Schmuz-Baudiß, hrsg. v. Tobias Hoffmann / Claudia Kanowski, Ausstellung, Berlin, Bröhan-Museum, 2013 / 2014, Köln 2013 (Veröffentlichungen des Bröhan-Museums, 1987- , 19),
Else Möckel [Berlin Charlottenburg 1901 – 1976 Berlin], Studium ab 1919/20 an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin, 1925-28 Schülerin der Keramischen Fachklasse der KPM. Ihr Malstil wurde charakteristisch für die Malerie unter Alice von Pechmann. 1937 wurde Sie von der internationalen Jury der Weltkunstausstellung in Paris mit einer Goldmedaille ausgezeichnet.
Trude Petri [Hamburg 1906 – 1998 Vancouver], Designerin, Bildhauerin, Malerin. Studium an der Hochschule für Bildende Künste Hamburg, seit 1929 für die KPM Berlin tätig. 1937 wurde sie vom internationalen Preisgericht der Weltausstellung Paris mit dem Grand Prix ausgezeichnet.
KPM Berlin Porzellan Teekanne Orangerie S. Schütz 1954 Selbmarke
Teekanne aus dem ORANGERIE Teeservice mit Metall Henkel
Es gab auch Dekorvarianten in Schwarz/Weiß. Das Service nicht lange hergestellt.
Siegmund Schütz war zunächst an der Entwicklung Gold-Dekors für das Service beteiligt. Im Laufe der Jahre mag die Leitung der Malerei unabhängig vom Modelleur über neue Dekore nachgedacht haben.
„In der Regel wird nur Porzellan erster Wahl bemalt. Porzellan mit kleinen Mängeln (Eisenflecken, Unebenheiten in der Glasur) wird bereits als Weißware mit der Schleifmarke gekennzeichnet und als Weißware mit 20% Rabatt verkauft. Die KPM-Porzellanmaler kauften in der Regel gerne das billigere Porzellan und bemalten es nach ihren eigenen Vorstellungen. Die Verwendung der regulären KPM-Dekore aus dem Sortiment war nicht erlaubt. (Jedoch nicht immer eingehalten). Mit dieser Regelung sollte verhindert werden, dass die Maler im Nebenerwerb Porzellan für Kunden bemalten. Daher finden sich in der Hausmalerei häufig Variationen der bestehenden Dekore. In Sammlerkreisen sind die Authentizität und die entsprechenden Labels wichtig, denn Hausmalereien werden auf dem Antiquitätenmarkt nicht in gleicher Weise gewertet. Orangerie ist eines der interessantesten und extravagantesten Teesets in Bezug auf das Design und ist mit dem Messinggriff sehr elegant. Es besticht durch sein dezentes Golddekor. Der Messinggriff wurde passend zum Golddekor auch vergoldet angeboten.“
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